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Schön, dass du da bist!

Hey, ich bin Liv und das ist mein Blog. Ich wünsche dir eine tolle Zeit auf TYFE — es gibt viel zu entdecken!
Rezept für Karotten-Ingwer-Kuchen
Der Kalender rennt auf Ostern zu, wer hätte es gedacht? Draußen sieht es leider immer noch nicht so richtig nach Frühling aus, aber ich bin fester Überzeugung, dass es in den kommenden Tagen endlich anfängt, warm und sonnig zu werden!
Karotten-Kuchen mit Ingwer Rezept
Und egal, ob ihr Ostern Eier, Schokohasen oder anderes Schnuckzeug (Miriam, solltest du das hier je lesen, ich verwende dein Wort immer noch!) sucht oder einfach nur ein langes Wochenende genießt - Kuchen geht immer!

Deswegen jetzt Bühne frei für den Karotten-Ingwer-Kuchen!
Einfaches Rezept Karotten-Kuchen mit Ingwer

Karotten-Ingwer-Kuchen

nach Lecker Bakery 2/2018

Was ihr braucht
  • 200 ml Sonnenblumenöl
  • 400 g Mehl
  • 500 g + 100 g Möhren
  • 30 g Ingwer
  • 4 Eier
  • 200 g Vollmilchjoghurt
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Packung Backpulver
  • 200 g + 1 TL brauner Zucker
  • Zimt, Salz, Muskat
  • 6 EL Orangensaft
  • 30 g Haselnusskerne
  • 100 g weiche Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 300 g Frischkäse (zimmerwarm!)

Wie ihr es macht

1 500 g Möhren schälen und grob raspeln. Den Ingwer ebenfalls schälen und fein reiben. Den Ofen auf 180 ° vorheizen und eine Springform (24 cm Durchmesser) einfetten und ausmehlen.

2 Das Sonnenblumenöl mit den Eiern und dem Joghurt verrühren. Mehl, gemahlene Haselnüsse, Backpulver, 200 g braunen Zucker, 1 TL Zimt, eine Prise Salz und eine Prise Muskat vermengen. Unter die Öl-Ei-Mischung heben und kurz unterrühren. Die geraspelten Möhren und den Ingwer ebenfalls unterheben.

3 Den Teig in die Springform geben, glatt streichen und für 1 Stunde in den Ofen schieben. Danach vollständig auskühlen lassen.

4 Die restlichen Möhren schälen und mit dem Sparschäler zu dünnen Streifen hobeln. In einem kleinen Topf mit dem Orangensaft, 1 TL braunem Zucker und einer Prise Zimt aufkochen, dann 5 Minuten dünsten. Gut abtropfen und abkühlen lassen.

5 Die Haselnusskerne in einer Pfanne ohne Öl rösten.

6 Für das Frosting die Butter mit dem Puderzucker 5 Minuten hellcremig aufschlagen. Den Frischkäse unterrühren, wer mag, kann noch einen 1/2 TL Zimt hinzugeben. 

7 Den Kuchen aus der Form lösen und waagerecht halbieren. Beide Hälften mit dem Frosting bestreichen und aufeinandersetzen. Die abgekühlten Möhren und Haselnusskerne darauf geben.

Fertig!

Karotten-Kuchen mit Ingwer - Ostern kann kommen!

Rezept für Karotten-Ingwer-Kuchen
Der Kalender rennt auf Ostern zu, wer hätte es gedacht? Draußen sieht es leider immer noch nicht so richtig nach Frühling aus, aber ich bin fester Überzeugung, dass es in den kommenden Tagen endlich anfängt, warm und sonnig zu werden!
Karotten-Kuchen mit Ingwer Rezept
Und egal, ob ihr Ostern Eier, Schokohasen oder anderes Schnuckzeug (Miriam, solltest du das hier je lesen, ich verwende dein Wort immer noch!) sucht oder einfach nur ein langes Wochenende genießt - Kuchen geht immer!

Deswegen jetzt Bühne frei für den Karotten-Ingwer-Kuchen!
Einfaches Rezept Karotten-Kuchen mit Ingwer

Karotten-Ingwer-Kuchen

nach Lecker Bakery 2/2018

Was ihr braucht
  • 200 ml Sonnenblumenöl
  • 400 g Mehl
  • 500 g + 100 g Möhren
  • 30 g Ingwer
  • 4 Eier
  • 200 g Vollmilchjoghurt
  • 100 g gemahlene Haselnüsse
  • 1 Packung Backpulver
  • 200 g + 1 TL brauner Zucker
  • Zimt, Salz, Muskat
  • 6 EL Orangensaft
  • 30 g Haselnusskerne
  • 100 g weiche Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 300 g Frischkäse (zimmerwarm!)

Wie ihr es macht

1 500 g Möhren schälen und grob raspeln. Den Ingwer ebenfalls schälen und fein reiben. Den Ofen auf 180 ° vorheizen und eine Springform (24 cm Durchmesser) einfetten und ausmehlen.

2 Das Sonnenblumenöl mit den Eiern und dem Joghurt verrühren. Mehl, gemahlene Haselnüsse, Backpulver, 200 g braunen Zucker, 1 TL Zimt, eine Prise Salz und eine Prise Muskat vermengen. Unter die Öl-Ei-Mischung heben und kurz unterrühren. Die geraspelten Möhren und den Ingwer ebenfalls unterheben.

3 Den Teig in die Springform geben, glatt streichen und für 1 Stunde in den Ofen schieben. Danach vollständig auskühlen lassen.

4 Die restlichen Möhren schälen und mit dem Sparschäler zu dünnen Streifen hobeln. In einem kleinen Topf mit dem Orangensaft, 1 TL braunem Zucker und einer Prise Zimt aufkochen, dann 5 Minuten dünsten. Gut abtropfen und abkühlen lassen.

5 Die Haselnusskerne in einer Pfanne ohne Öl rösten.

6 Für das Frosting die Butter mit dem Puderzucker 5 Minuten hellcremig aufschlagen. Den Frischkäse unterrühren, wer mag, kann noch einen 1/2 TL Zimt hinzugeben. 

7 Den Kuchen aus der Form lösen und waagerecht halbieren. Beide Hälften mit dem Frosting bestreichen und aufeinandersetzen. Die abgekühlten Möhren und Haselnusskerne darauf geben.

Fertig!
Disclaimer: Ich habe mir die ooshi Panty selbst gekauft und werde in keinster Weise von ooshi für diesen Bericht vergütet. Dennoch enthält dieser Artikel Links zu ooshi, die mit einem Stern (*) als Werbung gekennzeichnet sind.
Hält die ooshi Periodenunterwäschen, was sie verspricht?
© thewoodwire
Auf Instagram hatte ich euch gefragt, ob ihr schon mal Periodenunterwäsche ausprobiert habt. Da die eindeutige Mehrheit mit "Nein" antwortete, dachte ich - wieso mach ich nicht mal den Test? Also: Viel Spaß!

Was ist ooshi und wieso nutze ich es?

Als ich auf Instagram über ooshi* stolperte, musste ich erstmal genauer hinschauen. Hinter dem Namen verbirgt sich "Deutschlands erste waschbare Periodenunterwäsche", Aussage genug, mich für einen Test zu catchen. Denn: Seitdem ich die Pille abgesetzt habe, ist meine Menstruation deutlich stärker geworden. Ich bin kein Freund von Tampons und auch an Menstruationscups habe ich mich noch nicht herangetraut. Ich mag während meiner Periode einfach nichts 'in mir' haben und greife deswegen lieber zu Binden. Dass sich bei drei bis fünf Tagen starker bis mittlerer Blutung so einiges an Binden-Müll ansammelt, brauche ich euch nicht zu erzählen.
Da kam ooshi als (scheinbare?) Alternative gerade recht. Denn die Period Pantys funktionieren mit ihrem "magic membran system" wie eine Art integrierte Binde. Sie saugen das Periodenblut auf und halten es im Slip. Das System besteht aus drei Schichten: die innerste, an der Vulva anliegende, besteht aus Merinowolle. Dann folgt eine Schicht aus saugstarken Fasern, angereichert mit einem Wirkstoff auf Silber- und Zinkbasis, der das Blut einschließen und Bakterienwachstum verhindern soll. Die äußerste Schicht ist eine atmungsaktive Membran, die ein wenig an Bademode erinnert. Wer das alles noch mal im Detail sehen will - hier gibt es ein Video:


Mit diesem System sollen die ooshi Produkte das Blut von bis zu drei normalen Tampons aufnehmen können. Nach dem Tragen kommen sie einfach in die normale Wäsche und sind nach dem Trocknen wieder einsatzbereit - klingt praktisch, oder?
Die ooshi-Produkte gibt es als Slip, Hipster und (ganz neu) auch als Highwaist Hipster* - in den Farben schwarz und beige. Und weil ich die Erwähnung wichtig finde: Hinter ooshi stecken übrigens zwei Frauenköpfe. Kristine und Kati. Wer mehr über beiden lesen möchte, hier geht's zur Biografie*.

Erfahrungsbericht: So trägt sich der ooshi Hipster

Verpackung

Für meinen Test habe ich mich für den schwarzen ooshi Hipster entschieden, der nach ca. drei Wochen bei mir ankam. Die plastikfreie Verpackung fand ich ganz großartig und sehr liebevoll, ihr könnt sie euch in meiner Instagram-Story anschauen.

Im Tes: ooshi Period Pantys
© thewoodwire


Tragegefühl

Eine Woche nach Erhalt setze auch schon meine Periode ein. ooshi rät dazu, am ersten Tag der Periode ein Zusatzprodukt (wie Tampon oder Menstruationscup) zu nutzen, da die starke Blutung selbst für ooshi zu viel sein könnte. Also habe ich Schisser den Slip erst am zweiten Tag getragen. Er passt wunderbar, drückt nirgends und ist dank Baum- und Merinowolle sehr weich. Aber - und das große ABER musste jetzt kommen - er ist keine "normale" Unterwäsche. Trotz der vergleichsweise geringen "Polsterung" habe ich den ganzen Tag gespürt, dass da etwas an meinem Hintern ist. Denn: Das magic membran system beschränkt sich nicht nur auf den Bereich im Schritt, sondern geht einmal nach hinten über das gesamte Gesäß. Ich glaube, dass ich mich bei mehrmaligem Gebrauch an dieses Gefühl gewöhnen kann. Beim ersten Mal war es dennoch einfach ungewohnt und für viele sicher ein Ausschlusskriterium gegen ooshi. Auch fand ich, dass die äußerste Schicht am Hintern unschöne Falten wirft, da sie anscheinend nicht fest mit den restlichen Schichten verbunden ist. Aber das ist Geschmackssache.

Saugfähigkeit

Neben dem Tragegefühl die wichtigere Frage: Halten die ooshi Period Pantys das, was sie versprechen? Ja. Den Hipster habe ich ca. 10 Stunden am Stück getragen. Weder saß ich währenddessen in meinem eigenen Blut, noch lief irgendetwas aus. Es gab keine Geruchsentwicklung und der Slip hat sich am Ende des Tages nicht anders angefühlt als am Morgen. Top!
Bei meiner zweiten Periode war ich schon etwas mutiger: ooshi wurde direkt am ersten Tag getragen. Und auch hier kann ich sagen: meine Blutung lässt ooshi nicht erblassen. Da gibt es nichts zu meckern.

Waschen

Nach dem Tragen soll man ooshi kurz mit kaltem Wasser ausspülen und dann bei 40° zur jeweiligen Farbe in die Maschine geben. An diesen Punkt musste ich mich erst gewöhnen. Denn Unterwäsche, Bettwäsche und Handtücher kommen bei mir eigentlich bei 60° in die Waschmaschine. Laut ooshi gehen bei Temperaturen über 40° die Membran und die Merinowolle kaputt. Also hatte ich einfach keine andere Wahl.
ooshi Period Pantys, ein Erfahrungsbericht
© thewoodwire

Mein Fazit: Lohnen sich die ooshi Period Pantys?

Lob

  • Periode getrost vergessen. Es war unglaublich befreiend, sich keine Gedanken um das Handling machen zu müssen, sondern den Tag ganz "normal" zu leben. ooshi saugt alles auf!
  • Kein Gefühl, im eigenen Blut zu sitzen, wie es bei Binden manchmal der Fall ist.
  • Keine Abfallberge.
  • Material sehr angenehm auf der Haut. 
  • Toller Schnitt - mein Hipster sitzt wie eine zweite Haut und hat wunderschöne Spitze am oberen Rand.
  • Plastikfreie Verpackung und tolle Hinweise zum weiteren Nutzen der Verpackung* auf der Website
  • Auch nach dem Waschen direkt wieder einsatzbereit. Kein Formverlust, immer noch saugstark!
  • Toller Kundenservice - mir wurden alle Fragen, die ich zu ooshi hatte direkt via Instagram-PN beantwortet! 

Kritikpunkte

  • Hohe Anschaffungskosten. ooshi ist keine kostengünstige Alternative und somit nicht für jeden zugänglich. Wenn ihr eure ganze Periode mit den Slips abdecken möchtet, benötigt ihr um die fünf Stück. Das geht bei ca. 38 Euro pro Slip schnell ins Geld.
  • Merinowolle aus Neuseeland - zwar mulesing-free, aber dennoch ein langer Transportweg; außerdem durch die Wolle nicht vegan 
  • Produktion in Portugal - zwar GTOs zertifiziert, aber auch hier ein längerer Transportweg
  • Polster-Gefühl am Hintern. Das ist ein total subjektiver Punkt, den ich aber mit anführen muss.
  • Nur bei 40° waschbar. Auch hier: subjektives Empfinden. 40° und ein spezieller Desinfektionsweichspüler sollten es richten.

ooshi ist sicherlich nicht für jeden eine Alternative zu Binden, Tampons und Co. Ich denke, dass sie sich besonders gut für "außergewöhnliche Situationen" eignet. Zum Beispiel, wenn ihr wisst, dass ihr den ganzen Tag unterwegs sein werdet ohne große Chance auf eine Toilette zum Wechseln eurer Hygieneprodukte. Ich denke da an Tageswanderungen oder lange Reisetage. Meine ganze Periode werde ich mit ooshi nicht abdecken können, dafür ist auch mir die komplette Anschaffung auf einen Schlag zu teuer. Aber ich bin froh, ooshi im Schrank zu haben und darauf zurückgreifen zu können.

Und jetzt seid ihr dran: Würdet ihr solche Periodenunterwäsche tragen?

ooshi Period Panty - Ich habe die Periodenunterwäsche getestet

Disclaimer: Ich habe mir die ooshi Panty selbst gekauft und werde in keinster Weise von ooshi für diesen Bericht vergütet. Dennoch enthält dieser Artikel Links zu ooshi, die mit einem Stern (*) als Werbung gekennzeichnet sind.
Hält die ooshi Periodenunterwäschen, was sie verspricht?
© thewoodwire
Auf Instagram hatte ich euch gefragt, ob ihr schon mal Periodenunterwäsche ausprobiert habt. Da die eindeutige Mehrheit mit "Nein" antwortete, dachte ich - wieso mach ich nicht mal den Test? Also: Viel Spaß!

Was ist ooshi und wieso nutze ich es?

Als ich auf Instagram über ooshi* stolperte, musste ich erstmal genauer hinschauen. Hinter dem Namen verbirgt sich "Deutschlands erste waschbare Periodenunterwäsche", Aussage genug, mich für einen Test zu catchen. Denn: Seitdem ich die Pille abgesetzt habe, ist meine Menstruation deutlich stärker geworden. Ich bin kein Freund von Tampons und auch an Menstruationscups habe ich mich noch nicht herangetraut. Ich mag während meiner Periode einfach nichts 'in mir' haben und greife deswegen lieber zu Binden. Dass sich bei drei bis fünf Tagen starker bis mittlerer Blutung so einiges an Binden-Müll ansammelt, brauche ich euch nicht zu erzählen.
Da kam ooshi als (scheinbare?) Alternative gerade recht. Denn die Period Pantys funktionieren mit ihrem "magic membran system" wie eine Art integrierte Binde. Sie saugen das Periodenblut auf und halten es im Slip. Das System besteht aus drei Schichten: die innerste, an der Vulva anliegende, besteht aus Merinowolle. Dann folgt eine Schicht aus saugstarken Fasern, angereichert mit einem Wirkstoff auf Silber- und Zinkbasis, der das Blut einschließen und Bakterienwachstum verhindern soll. Die äußerste Schicht ist eine atmungsaktive Membran, die ein wenig an Bademode erinnert. Wer das alles noch mal im Detail sehen will - hier gibt es ein Video:


Mit diesem System sollen die ooshi Produkte das Blut von bis zu drei normalen Tampons aufnehmen können. Nach dem Tragen kommen sie einfach in die normale Wäsche und sind nach dem Trocknen wieder einsatzbereit - klingt praktisch, oder?
Die ooshi-Produkte gibt es als Slip, Hipster und (ganz neu) auch als Highwaist Hipster* - in den Farben schwarz und beige. Und weil ich die Erwähnung wichtig finde: Hinter ooshi stecken übrigens zwei Frauenköpfe. Kristine und Kati. Wer mehr über beiden lesen möchte, hier geht's zur Biografie*.

Erfahrungsbericht: So trägt sich der ooshi Hipster

Verpackung

Für meinen Test habe ich mich für den schwarzen ooshi Hipster entschieden, der nach ca. drei Wochen bei mir ankam. Die plastikfreie Verpackung fand ich ganz großartig und sehr liebevoll, ihr könnt sie euch in meiner Instagram-Story anschauen.

Im Tes: ooshi Period Pantys
© thewoodwire


Tragegefühl

Eine Woche nach Erhalt setze auch schon meine Periode ein. ooshi rät dazu, am ersten Tag der Periode ein Zusatzprodukt (wie Tampon oder Menstruationscup) zu nutzen, da die starke Blutung selbst für ooshi zu viel sein könnte. Also habe ich Schisser den Slip erst am zweiten Tag getragen. Er passt wunderbar, drückt nirgends und ist dank Baum- und Merinowolle sehr weich. Aber - und das große ABER musste jetzt kommen - er ist keine "normale" Unterwäsche. Trotz der vergleichsweise geringen "Polsterung" habe ich den ganzen Tag gespürt, dass da etwas an meinem Hintern ist. Denn: Das magic membran system beschränkt sich nicht nur auf den Bereich im Schritt, sondern geht einmal nach hinten über das gesamte Gesäß. Ich glaube, dass ich mich bei mehrmaligem Gebrauch an dieses Gefühl gewöhnen kann. Beim ersten Mal war es dennoch einfach ungewohnt und für viele sicher ein Ausschlusskriterium gegen ooshi. Auch fand ich, dass die äußerste Schicht am Hintern unschöne Falten wirft, da sie anscheinend nicht fest mit den restlichen Schichten verbunden ist. Aber das ist Geschmackssache.

Saugfähigkeit

Neben dem Tragegefühl die wichtigere Frage: Halten die ooshi Period Pantys das, was sie versprechen? Ja. Den Hipster habe ich ca. 10 Stunden am Stück getragen. Weder saß ich währenddessen in meinem eigenen Blut, noch lief irgendetwas aus. Es gab keine Geruchsentwicklung und der Slip hat sich am Ende des Tages nicht anders angefühlt als am Morgen. Top!
Bei meiner zweiten Periode war ich schon etwas mutiger: ooshi wurde direkt am ersten Tag getragen. Und auch hier kann ich sagen: meine Blutung lässt ooshi nicht erblassen. Da gibt es nichts zu meckern.

Waschen

Nach dem Tragen soll man ooshi kurz mit kaltem Wasser ausspülen und dann bei 40° zur jeweiligen Farbe in die Maschine geben. An diesen Punkt musste ich mich erst gewöhnen. Denn Unterwäsche, Bettwäsche und Handtücher kommen bei mir eigentlich bei 60° in die Waschmaschine. Laut ooshi gehen bei Temperaturen über 40° die Membran und die Merinowolle kaputt. Also hatte ich einfach keine andere Wahl.
ooshi Period Pantys, ein Erfahrungsbericht
© thewoodwire

Mein Fazit: Lohnen sich die ooshi Period Pantys?

Lob

  • Periode getrost vergessen. Es war unglaublich befreiend, sich keine Gedanken um das Handling machen zu müssen, sondern den Tag ganz "normal" zu leben. ooshi saugt alles auf!
  • Kein Gefühl, im eigenen Blut zu sitzen, wie es bei Binden manchmal der Fall ist.
  • Keine Abfallberge.
  • Material sehr angenehm auf der Haut. 
  • Toller Schnitt - mein Hipster sitzt wie eine zweite Haut und hat wunderschöne Spitze am oberen Rand.
  • Plastikfreie Verpackung und tolle Hinweise zum weiteren Nutzen der Verpackung* auf der Website
  • Auch nach dem Waschen direkt wieder einsatzbereit. Kein Formverlust, immer noch saugstark!
  • Toller Kundenservice - mir wurden alle Fragen, die ich zu ooshi hatte direkt via Instagram-PN beantwortet! 

Kritikpunkte

  • Hohe Anschaffungskosten. ooshi ist keine kostengünstige Alternative und somit nicht für jeden zugänglich. Wenn ihr eure ganze Periode mit den Slips abdecken möchtet, benötigt ihr um die fünf Stück. Das geht bei ca. 38 Euro pro Slip schnell ins Geld.
  • Merinowolle aus Neuseeland - zwar mulesing-free, aber dennoch ein langer Transportweg; außerdem durch die Wolle nicht vegan 
  • Produktion in Portugal - zwar GTOs zertifiziert, aber auch hier ein längerer Transportweg
  • Polster-Gefühl am Hintern. Das ist ein total subjektiver Punkt, den ich aber mit anführen muss.
  • Nur bei 40° waschbar. Auch hier: subjektives Empfinden. 40° und ein spezieller Desinfektionsweichspüler sollten es richten.

ooshi ist sicherlich nicht für jeden eine Alternative zu Binden, Tampons und Co. Ich denke, dass sie sich besonders gut für "außergewöhnliche Situationen" eignet. Zum Beispiel, wenn ihr wisst, dass ihr den ganzen Tag unterwegs sein werdet ohne große Chance auf eine Toilette zum Wechseln eurer Hygieneprodukte. Ich denke da an Tageswanderungen oder lange Reisetage. Meine ganze Periode werde ich mit ooshi nicht abdecken können, dafür ist auch mir die komplette Anschaffung auf einen Schlag zu teuer. Aber ich bin froh, ooshi im Schrank zu haben und darauf zurückgreifen zu können.

Und jetzt seid ihr dran: Würdet ihr solche Periodenunterwäsche tragen?

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