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Wonach suchst du?

Schön, dass du da bist!

Hey, ich bin Liv und das ist mein Blog. Ich wünsche dir eine tolle Zeit auf TYFE — es gibt viel zu entdecken!

Heute habe ich eine leckere bunte (Winter-)Suppe, die euch jeden was-ist-denn-heute-für-ein-doofes-Wetter-Tag verschönert!
Mit viel Ingwer und Chili heizt sie euch dazu noch richtig ein und der knusprige Tofu ist das perfekte Topping zu den weichen Reisnudeln und dem knackigen Gemüse.

Reisnudelsuppe mit knusprigem Tofu


Was ihr braucht
für 4 Personen

für die Brühe
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • 6 getrocknete Shitake-Pilz
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Daumengroßes Stück Ingwer
  • Sojasoße nach Belieben
für den Tofu
  • 250 g Tofu
  • 3 EL Sojasoße
  • 3 EL Sriracha Soße (das ist diese super leckere scharfe rote Soße ;) )
  • 1 EL Hoisinsoße
  • Salz, Pfeffer
außerdem
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Dose Enoki-Pilze
  • Sojasprossen nach Wunsch
  • 4 Köpfe Pak Choi
  • 250 g Reisnudeln
  • Chili & Koriander, gehackt (nach Bedarf)

Wie ihr es macht

1 Für die Brühe schneidet ihr die Frühlingszwiebeln in feine Ringe sowie den (geschälten) Ingwer in Scheiben. Gebt beides zusammen mit den Pilzen in einen großen Teebeutel für losen Tee (gibt es zum Beispiel bei DM) und hängt diesen in die Gemüsebrühe. Kocht alles auf und lasst es dann für ca. 15 Minuten köcheln. Entfernt danach den Teebeutel und schmeckt alles mit etwas Sojasoße ab.
Anmerkung: Wenn ihr die Brühe etwas geschmacksintensiver haben wollt, könnt ihr den Ingwer auch mit einer feinen Reibe direkt in die Brühe reiben!

2 Für den knusprigen Tofu heizt ihr euren Ofen auf 200° vor. Schneidet den Tofu in kleine Stücke und mariniert ihn mit den Soßen. Gebt ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, streut etwas Salz und Pfeffer darüber und schiebt ihn für 10-12 Minuten in den Ofen (je länger, desto knuspriger).

3 Nun widmet ihr euch den restlichen Suppeneinlagen. Schneidet die Frühlingszwiebeln in kleine Ringe, lasst die Pilze abtropfen und wascht eure Sprossen. Den Pak Choi blanchiert ihr kurz in kochendem Wasser (ca. 1 Minute) und lasst ihn danach kurz ein kaltes Wasserbad nehmen.
Das (kochende) Kochwasser jedoch nicht wegschütten - da kommen jetzt nämlich die Reisnudeln für ca. 2 Minuten hinein, bis sie gar sind aber noch etwas Biss haben. Gießt sie dann ab und verteilt sie gleich auf eure Schüsseln.

4 Auf den Reisnudeln verteilt ihr die Sprossen, die Pilze und den Pak Choi, Gebt dann je 2-3 Kellen Brühe darauf und streut zum Schluss die Frühlingszwiebeln, den knusprigen Tofu und etwas gehackte Chili und Koriander darüber. Mit einem extra Schuss Sojasoße (und etwas Sriracha Soße ;) ) servieren!

Fertig!

Ihr könnt die Toppings natürlich ganz nach Bedarf variieren oder erweitern. Wie wäre es zum Beispiel mit noch mehr verschiedenen Pilzen oder etwas Chinakohl? Natürlich könnt ihr statt des Tofus auch Fleisch verwenden (dieses solltet ihr allerdings wohl besser in der Pfanne garen)!

Die Suppe kann ich mir auch gut als Gemeinschaftsessen vorstellen - ein großer Topf mit Brühe in der Mitte, die Toppings in verschiedenen kleinen Schüsselchen und jeder darf sich nach Herzenslust bedienen und seine eigene Suppe zusammenstellen :)

Buntes Soulfood - Reisnudelsuppe mit knusprigem Tofu


Heute habe ich eine leckere bunte (Winter-)Suppe, die euch jeden was-ist-denn-heute-für-ein-doofes-Wetter-Tag verschönert!
Mit viel Ingwer und Chili heizt sie euch dazu noch richtig ein und der knusprige Tofu ist das perfekte Topping zu den weichen Reisnudeln und dem knackigen Gemüse.

Reisnudelsuppe mit knusprigem Tofu


Was ihr braucht
für 4 Personen

für die Brühe
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • 6 getrocknete Shitake-Pilz
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Daumengroßes Stück Ingwer
  • Sojasoße nach Belieben
für den Tofu
  • 250 g Tofu
  • 3 EL Sojasoße
  • 3 EL Sriracha Soße (das ist diese super leckere scharfe rote Soße ;) )
  • 1 EL Hoisinsoße
  • Salz, Pfeffer
außerdem
  • 3 Frühlingszwiebeln
  • 1 Dose Enoki-Pilze
  • Sojasprossen nach Wunsch
  • 4 Köpfe Pak Choi
  • 250 g Reisnudeln
  • Chili & Koriander, gehackt (nach Bedarf)

Wie ihr es macht

1 Für die Brühe schneidet ihr die Frühlingszwiebeln in feine Ringe sowie den (geschälten) Ingwer in Scheiben. Gebt beides zusammen mit den Pilzen in einen großen Teebeutel für losen Tee (gibt es zum Beispiel bei DM) und hängt diesen in die Gemüsebrühe. Kocht alles auf und lasst es dann für ca. 15 Minuten köcheln. Entfernt danach den Teebeutel und schmeckt alles mit etwas Sojasoße ab.
Anmerkung: Wenn ihr die Brühe etwas geschmacksintensiver haben wollt, könnt ihr den Ingwer auch mit einer feinen Reibe direkt in die Brühe reiben!

2 Für den knusprigen Tofu heizt ihr euren Ofen auf 200° vor. Schneidet den Tofu in kleine Stücke und mariniert ihn mit den Soßen. Gebt ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech, streut etwas Salz und Pfeffer darüber und schiebt ihn für 10-12 Minuten in den Ofen (je länger, desto knuspriger).

3 Nun widmet ihr euch den restlichen Suppeneinlagen. Schneidet die Frühlingszwiebeln in kleine Ringe, lasst die Pilze abtropfen und wascht eure Sprossen. Den Pak Choi blanchiert ihr kurz in kochendem Wasser (ca. 1 Minute) und lasst ihn danach kurz ein kaltes Wasserbad nehmen.
Das (kochende) Kochwasser jedoch nicht wegschütten - da kommen jetzt nämlich die Reisnudeln für ca. 2 Minuten hinein, bis sie gar sind aber noch etwas Biss haben. Gießt sie dann ab und verteilt sie gleich auf eure Schüsseln.

4 Auf den Reisnudeln verteilt ihr die Sprossen, die Pilze und den Pak Choi, Gebt dann je 2-3 Kellen Brühe darauf und streut zum Schluss die Frühlingszwiebeln, den knusprigen Tofu und etwas gehackte Chili und Koriander darüber. Mit einem extra Schuss Sojasoße (und etwas Sriracha Soße ;) ) servieren!

Fertig!

Ihr könnt die Toppings natürlich ganz nach Bedarf variieren oder erweitern. Wie wäre es zum Beispiel mit noch mehr verschiedenen Pilzen oder etwas Chinakohl? Natürlich könnt ihr statt des Tofus auch Fleisch verwenden (dieses solltet ihr allerdings wohl besser in der Pfanne garen)!

Die Suppe kann ich mir auch gut als Gemeinschaftsessen vorstellen - ein großer Topf mit Brühe in der Mitte, die Toppings in verschiedenen kleinen Schüsselchen und jeder darf sich nach Herzenslust bedienen und seine eigene Suppe zusammenstellen :)

Manchmal entstehen aus doofen Dingen richtig tolle Sachen. Missgeschicke erweisen sich als Glücksgriffe und im Endeffekt ist man dann plötzlich wieder super glücklich, obwohl vorher so gar nichts hinhauen wollte!

So ging es mir am letzten Mittwoch. Zum Finale von The Taste hatte ich einige Freunde zur gemütlichen Fressrunde eingeladen und wollte ihnen den Vegan Queso Dip von Dana & John vorsetzen.
Irgendwie habe ich allerdings die Menge an Aubergine total verhauen (im Nachhinein frage ich mich auch, wie dämlich ich denn sein kann... tsts) - auf jeden Fall kam der Dip nicht so wunderbar cheesy creamy und gelb daher, wie bei den beiden, sondern sah eher aus wie.. Moppelkotze*.
(* Mir ist bewusst, dass Moppelkotze eigentlich ein eigenständiges Gericht ist. Wir hier benutzen den Ausdruck allerdings für alles undefinierbare und irgendwie komisch aussehende ;) )

Kurzerhand habe ich die Moppelkotze Auberginensoße dann über meine Pasta gekippt und siehe da - es schmeckt trotz allem einfach fantastisch! Ich hatte vorher noch nie Aubergine als Soße verarbeitet, geschweige denn zusammen mit Pasta verspeist und war wirklich positiv überrascht.

Natürlich werde ich mich auch noch mal am Queso Dip versuchen (der hat mich jetzt angefixt), aber bis dahin dürft ihr euch erstmal an meinem Missgeschick total tollem Zufall erfreuen!




Pasta mit Auberginensoße

Was ihr braucht
für 4 Personen

  • 4 Auberginen
  • Salz
  • Olivenöl
  • 360 ml Mandelmilch
  • 3 EL Hefeflocken
  • 1 gepresste Knoblauchzehe
  • 1 TL Cumin
  • 1 TL Chilipulver
  • Pfeffer nach belieben
  • 2 EL Speisestärke
  • 600 g eurer Lieblingspasta
  • optional: veganer Parmesan, Chiliflocken, Koriander

Wie ihr es macht

1 Schneidet die Auberginen in ca. 1 cm dicke Scheiben und bestreut diese mit Salz. Nach ca. 10 Minuten wascht ihr die Scheiben (und das Salz) ab und tupft sie gut trocken.
Bestreicht sie dünn mit Olivenöl und gebt sie dann unter den Backofengrill, bei voller Hitze für ca 4 Minuten (nach 2 Minuten die Scheiben wenden!).

2 Die heißen Auberginenscheiben wickelt ihr in Alufolie und lasst sie für ein paar Minuten dämpfen. Danach befreit ihr sie von der äußeren Schale und eventuellem Rand, der noch fest ist.

3 Die Auberginen kommen nun zusammen mit den restlichen Zutaten in euren Mixer und werden einmal durchgemixt ;) 
Gießt die Soße in einen Topf und haltet sie warm.

4 Kocht eure Pasta al dente und fangt beim abgießen etwas vom Nudelwasser auf (ca. 1-2 Kellen). Mischt dann sofort die Nudeln mit dem Kochwasser und der Auberginensoße und serviert sie mit dem Parmesan und auf Wunsch auch mit Chiliflocken und etwas Koriander!



Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Dienstag ♥

Pasta mit Auberginensoße, die eigentlich keine sein sollte..

Manchmal entstehen aus doofen Dingen richtig tolle Sachen. Missgeschicke erweisen sich als Glücksgriffe und im Endeffekt ist man dann plötzlich wieder super glücklich, obwohl vorher so gar nichts hinhauen wollte!

So ging es mir am letzten Mittwoch. Zum Finale von The Taste hatte ich einige Freunde zur gemütlichen Fressrunde eingeladen und wollte ihnen den Vegan Queso Dip von Dana & John vorsetzen.
Irgendwie habe ich allerdings die Menge an Aubergine total verhauen (im Nachhinein frage ich mich auch, wie dämlich ich denn sein kann... tsts) - auf jeden Fall kam der Dip nicht so wunderbar cheesy creamy und gelb daher, wie bei den beiden, sondern sah eher aus wie.. Moppelkotze*.
(* Mir ist bewusst, dass Moppelkotze eigentlich ein eigenständiges Gericht ist. Wir hier benutzen den Ausdruck allerdings für alles undefinierbare und irgendwie komisch aussehende ;) )

Kurzerhand habe ich die Moppelkotze Auberginensoße dann über meine Pasta gekippt und siehe da - es schmeckt trotz allem einfach fantastisch! Ich hatte vorher noch nie Aubergine als Soße verarbeitet, geschweige denn zusammen mit Pasta verspeist und war wirklich positiv überrascht.

Natürlich werde ich mich auch noch mal am Queso Dip versuchen (der hat mich jetzt angefixt), aber bis dahin dürft ihr euch erstmal an meinem Missgeschick total tollem Zufall erfreuen!




Pasta mit Auberginensoße

Was ihr braucht
für 4 Personen

  • 4 Auberginen
  • Salz
  • Olivenöl
  • 360 ml Mandelmilch
  • 3 EL Hefeflocken
  • 1 gepresste Knoblauchzehe
  • 1 TL Cumin
  • 1 TL Chilipulver
  • Pfeffer nach belieben
  • 2 EL Speisestärke
  • 600 g eurer Lieblingspasta
  • optional: veganer Parmesan, Chiliflocken, Koriander

Wie ihr es macht

1 Schneidet die Auberginen in ca. 1 cm dicke Scheiben und bestreut diese mit Salz. Nach ca. 10 Minuten wascht ihr die Scheiben (und das Salz) ab und tupft sie gut trocken.
Bestreicht sie dünn mit Olivenöl und gebt sie dann unter den Backofengrill, bei voller Hitze für ca 4 Minuten (nach 2 Minuten die Scheiben wenden!).

2 Die heißen Auberginenscheiben wickelt ihr in Alufolie und lasst sie für ein paar Minuten dämpfen. Danach befreit ihr sie von der äußeren Schale und eventuellem Rand, der noch fest ist.

3 Die Auberginen kommen nun zusammen mit den restlichen Zutaten in euren Mixer und werden einmal durchgemixt ;) 
Gießt die Soße in einen Topf und haltet sie warm.

4 Kocht eure Pasta al dente und fangt beim abgießen etwas vom Nudelwasser auf (ca. 1-2 Kellen). Mischt dann sofort die Nudeln mit dem Kochwasser und der Auberginensoße und serviert sie mit dem Parmesan und auf Wunsch auch mit Chiliflocken und etwas Koriander!



Ich wünsche euch noch einen wunderbaren Dienstag ♥
Achtung, in diesem Beitrag findet sich eine besorgniserregende Menge an Wortspielen mit dem Begriff Knödel!

Einigen von euch sind vielleicht noch meine Asiatischen Knödel mit Koriander-Erdnuss-Füllung, die ich euch vor einiger Zeit hier auf meinem Blog gezeigt habe, ein Begriff.
Diese Knödel waren sozusagen den Startschuss zu einer langenlangen Knödelei (vor allem mit den herzallerliebsten Damen Kalinka von Kalinkas KitchenSonja von The whitest cake alive und Mella dem Marsmädchen), die ihren Höhepunkt in einem gemeinsamen Knödelwochenende im sonnigen München fand!

Geladen hatte das Knödelunternehmen Burgis, welche schon seit mehr als 40 Jahren dick im Knödelgeschäft ist, zusammen mit den wunderbar sympathischen Mädels der Agentur zweiblick

© Andreas Grieger


Los ging es im urischen Wirtshaus in der Au (Achtung, Autoplay), wo wir im Valentinsaal von Herrn Burger und den Agenturmädels Verena, Sandra und Candy herzlich begrüßt wurden. 
Neben einer kurzen Geschichte zu Burgis und zweiblick lernten wir hier auch den Koch Alfred Fahr und den Fotografen Andreas Grieger kennen, welcher uns noch den restlichen Tag fotografisch begleiten würde.

© Andreas Grieger

© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger

© Andreas Grieger

Nachdem wir noch kurz an der wunderbar gedeckten (und mit viiiielen Goodies ausgestatteten) Tafel verschnaufen konnten, ging es auch schon los. Zusammen mit Herrn Fahr wurden fünf der fünfzehn eingereichten Knödelrezepte nachgekocht. 



Zur Auswahl standen:



© Andreas Grieger
© Andreas Grieger


Zusammen mit Arne von The Vegetarian Diaries und Kalinka versuchte ich mich an Arnes veganen Knödeln und konnte nebenbei allerlei nützliche Tipps und Ratschläge zur veganen Ernährung sammeln. Das Kochen hat einen riesen Spaß gemacht und Herr Fahr stand hilfreich zur Seite.
Nachdem wir also einen Berg an Knödeln produziert hatten, durfte verkostet werden. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nach einer riesen Portion unserer Knödel nur noch mal eine kleine halbe Portion der Zimtknödel geschafft habe - wie kann man denn schon so zeitig so satt sein? 



© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
Nachdem alle mal überall ihre Gäbelchen hineinstecken konnten, wurden wir auch schon in den Hauptraum des Wirtshauses gebeten. Die Wirtin erklärte uns, dass uns hier noch eine kleine Überraschung zum Dessert erwarten würde - wir nutzen die kurze Wartezeit natürlich ganz vorbildlich, um die beim Kochen entstandenen Bilder mal eben schnell hochzuladen!
Das ist das schöne bei den Foodies - hier ist es nicht verwerflich, sondern sogar gewünscht, das Smartphone oder die Kamera zu zücken und alles festzuhalten und zu teilen ;)

© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
Keine zwei Minuten später, kam die 'kleine' Dessertüberraschung dann auch schon um die Ecke - drei proppevoll beladene Tafeln mit allem, was das Süßherz begehrt! Zuckerwatte, Chocomousse (oh wie wunderbar sie war!), Topfenknödeln, Vanilleeis und .. und.. und.. Ihr könnt euch unsere riesen Augen glaube ich vorstellen ;)

© Andreas Grieger
Ein Glück stand nach diesem wunderbaren Fressgelage ein kleiner Fußmarsch an - denn es ging ins Pschorr, wo wir das hauseigene Bier verköstigten und uns vom Inhaber Jürgen Lochbihler kurz etwas über die Geschichte und Entwicklung des Hauses erzählen lassen durften.

© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
Danach kam für mich mein kleines persönliches Highlight: im Gesellschaftsraum, dem Restaurant von Bernd Arold, (welches nach seinem Umzug an eben jenem Tag erst noch vor der Eröffnung stand), wurden uns neben diesen verdammt genialen Apple Pie Martinis auch Lachshäppchen kredenzt. Ich sag euch.. diese Lachshäppchen. Da geht nichts mehr drüber! Ich habe glaube ich mehr davon gegessen als alle anderen zusammen (und dafür schäme ich mich jetzt nur mal ganz dezent.. aber der gute Lachs, den darf man doch nicht einfach verkommen lassen, und wenn die anderen nicht wollen..!)
Bernd Arold stand dann auch noch fix für ein Foto zur Verfügung und lud uns auch großherzig zur abendlichen Eröffnungsfeier seines Restaurants ein.

© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger

© Andreas Grieger

Da die Lachshäppchen ja auch schwimmen möchten, nahmen wir danach im Weisses Brauhaus an einer Bierverköstigung, geführt von Sandra teil, die übrigens die erste Biersommelière Deutschlands ist. Drei Biersorten wurden studiert und ausgiebig probiert - das Kristallweizen, die Hopfenweisse und das Eisbockbier. Vielen Dank an dieser Stelle an Sandra, dass du dein fachkundiges Wissen mit uns geteilt hast!

© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
Und damit wir nach all dem Bier nicht aus den Latschen kippen, ging es zum Abendessen zurück ins Pschorr. Uns erwarteten zwei Tische, ausladend gedeckt mit einer bayrischen Brotzeit. Leider habe ich schnell gemerkt, dass mir die Lautstärke und Luft im Pschorr (welches zu dieser Zeit wirklich rappel voll und laut war) schnell aufs Gemüt schlugen und so stahl ich mich immer mal wieder in den Außenbereich, um ein wenig frische Luft zu schnappen. Eine leckere Grießklösschensuppe lies ich mir dann aber doch nicht entgehen!


© Andreas Grieger
Nachdem nun auch hier wirklich alle Wünsche gestillt, mögliche leere Winkel unserer Mägen mit Essen ausgefüllt und einfach alle satt und glücklich waren, ging es zurück ins Hotel, wo unsere Sachen auf uns warteten und wir uns (ersteinmal) von Verena und Candy verabschiedeten.
Doch der Abend war noch lange nicht vorbei!

Zusammen mit Sonja, Mella und Kalinka machte ich mich noch auf den Weg zurück in den Gesellschaftsraum, wo wir auch wieder auf die zweiblick Mädels stießen, um gemeinsam mit einer Flasche Wein auf die Neueröffnung des Restaurants anzustoßen.
Wir hätten wahrscheinlich auch noch Stunden sitzen bleiben können, aber irgendwann muss jeder schöne Tag einmal ein Ende haben und so fielen wir gegen zwei dann auch endlich in unsere Betten.
(Zu diesem Zeitpunkt hätte ich übrigens eine erneute Ladung Lachshäppchen nicht von der Bettkante gestoßen ;) )




Das Burgis Bloggerknödelevent war ab diesem Punkt offiziell zu Ende, jedoch ließen es sich Sonja, Mella, Kalinka und ich nicht nehmen, nach einem Frühstück mit Anita im Hotel noch schnell ein wenig durch die Stadt zu schlendern und schließlich im Hans im Glück für ein paar leckere Burger einzukehren, ehe es wieder zum Bahnhof und zurück nach Leipzig ging.

Fazit des Knödelwochenendes: 14 Blogger haben gefühlte 350 Tonnen Knödel verspeist, der Hashtag #fromdusktillknödel wurde 132x auf instagram verlinkt und unsere Liste der besten Knödelwortspiele wurde um How i met your Knödel, 28 Knödels later und 50 shades of Knödel ergänzt ;)

Ich glaube, ich kann meine Begeisterung für dieses Wochenende nur schwer in Worte fassen. All die wunderbaren Menschen, das wirklich großartige Essen und diese unfassbare Offenheit und Freundlichkeit (ja, das fehlt einem hier wirklich manchmal ein wenig ;)) haben ihre Spuren bei mir hinterlassen und ich hoffe sehr, dass sich die Knödelgang zusammen mit den Mädels von zweiblick und Herrn Burger irgendwann noch mal im Gesellschaftsraum einfindet und bei Lachshäppchen und Apple Pie Martini zusammen die Zeit verknödelt ;)



Wer auch noch mit dabei war..

© Andreas Grieger
Nummer Fünfzehn (ehem. Hupsis Serendipity)


Und wer schon über die Knödelei geschrieben hat..

[Burgis Bloggerknödelevent] Oder auch: Wie München mich verknödelt hat... ♥

Achtung, in diesem Beitrag findet sich eine besorgniserregende Menge an Wortspielen mit dem Begriff Knödel!

Einigen von euch sind vielleicht noch meine Asiatischen Knödel mit Koriander-Erdnuss-Füllung, die ich euch vor einiger Zeit hier auf meinem Blog gezeigt habe, ein Begriff.
Diese Knödel waren sozusagen den Startschuss zu einer langenlangen Knödelei (vor allem mit den herzallerliebsten Damen Kalinka von Kalinkas KitchenSonja von The whitest cake alive und Mella dem Marsmädchen), die ihren Höhepunkt in einem gemeinsamen Knödelwochenende im sonnigen München fand!

Geladen hatte das Knödelunternehmen Burgis, welche schon seit mehr als 40 Jahren dick im Knödelgeschäft ist, zusammen mit den wunderbar sympathischen Mädels der Agentur zweiblick

© Andreas Grieger


Los ging es im urischen Wirtshaus in der Au (Achtung, Autoplay), wo wir im Valentinsaal von Herrn Burger und den Agenturmädels Verena, Sandra und Candy herzlich begrüßt wurden. 
Neben einer kurzen Geschichte zu Burgis und zweiblick lernten wir hier auch den Koch Alfred Fahr und den Fotografen Andreas Grieger kennen, welcher uns noch den restlichen Tag fotografisch begleiten würde.

© Andreas Grieger

© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger

© Andreas Grieger

Nachdem wir noch kurz an der wunderbar gedeckten (und mit viiiielen Goodies ausgestatteten) Tafel verschnaufen konnten, ging es auch schon los. Zusammen mit Herrn Fahr wurden fünf der fünfzehn eingereichten Knödelrezepte nachgekocht. 



Zur Auswahl standen:



© Andreas Grieger
© Andreas Grieger


Zusammen mit Arne von The Vegetarian Diaries und Kalinka versuchte ich mich an Arnes veganen Knödeln und konnte nebenbei allerlei nützliche Tipps und Ratschläge zur veganen Ernährung sammeln. Das Kochen hat einen riesen Spaß gemacht und Herr Fahr stand hilfreich zur Seite.
Nachdem wir also einen Berg an Knödeln produziert hatten, durfte verkostet werden. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nach einer riesen Portion unserer Knödel nur noch mal eine kleine halbe Portion der Zimtknödel geschafft habe - wie kann man denn schon so zeitig so satt sein? 



© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
Nachdem alle mal überall ihre Gäbelchen hineinstecken konnten, wurden wir auch schon in den Hauptraum des Wirtshauses gebeten. Die Wirtin erklärte uns, dass uns hier noch eine kleine Überraschung zum Dessert erwarten würde - wir nutzen die kurze Wartezeit natürlich ganz vorbildlich, um die beim Kochen entstandenen Bilder mal eben schnell hochzuladen!
Das ist das schöne bei den Foodies - hier ist es nicht verwerflich, sondern sogar gewünscht, das Smartphone oder die Kamera zu zücken und alles festzuhalten und zu teilen ;)

© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
Keine zwei Minuten später, kam die 'kleine' Dessertüberraschung dann auch schon um die Ecke - drei proppevoll beladene Tafeln mit allem, was das Süßherz begehrt! Zuckerwatte, Chocomousse (oh wie wunderbar sie war!), Topfenknödeln, Vanilleeis und .. und.. und.. Ihr könnt euch unsere riesen Augen glaube ich vorstellen ;)

© Andreas Grieger
Ein Glück stand nach diesem wunderbaren Fressgelage ein kleiner Fußmarsch an - denn es ging ins Pschorr, wo wir das hauseigene Bier verköstigten und uns vom Inhaber Jürgen Lochbihler kurz etwas über die Geschichte und Entwicklung des Hauses erzählen lassen durften.

© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
Danach kam für mich mein kleines persönliches Highlight: im Gesellschaftsraum, dem Restaurant von Bernd Arold, (welches nach seinem Umzug an eben jenem Tag erst noch vor der Eröffnung stand), wurden uns neben diesen verdammt genialen Apple Pie Martinis auch Lachshäppchen kredenzt. Ich sag euch.. diese Lachshäppchen. Da geht nichts mehr drüber! Ich habe glaube ich mehr davon gegessen als alle anderen zusammen (und dafür schäme ich mich jetzt nur mal ganz dezent.. aber der gute Lachs, den darf man doch nicht einfach verkommen lassen, und wenn die anderen nicht wollen..!)
Bernd Arold stand dann auch noch fix für ein Foto zur Verfügung und lud uns auch großherzig zur abendlichen Eröffnungsfeier seines Restaurants ein.

© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger

© Andreas Grieger

Da die Lachshäppchen ja auch schwimmen möchten, nahmen wir danach im Weisses Brauhaus an einer Bierverköstigung, geführt von Sandra teil, die übrigens die erste Biersommelière Deutschlands ist. Drei Biersorten wurden studiert und ausgiebig probiert - das Kristallweizen, die Hopfenweisse und das Eisbockbier. Vielen Dank an dieser Stelle an Sandra, dass du dein fachkundiges Wissen mit uns geteilt hast!

© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
© Andreas Grieger
Und damit wir nach all dem Bier nicht aus den Latschen kippen, ging es zum Abendessen zurück ins Pschorr. Uns erwarteten zwei Tische, ausladend gedeckt mit einer bayrischen Brotzeit. Leider habe ich schnell gemerkt, dass mir die Lautstärke und Luft im Pschorr (welches zu dieser Zeit wirklich rappel voll und laut war) schnell aufs Gemüt schlugen und so stahl ich mich immer mal wieder in den Außenbereich, um ein wenig frische Luft zu schnappen. Eine leckere Grießklösschensuppe lies ich mir dann aber doch nicht entgehen!


© Andreas Grieger
Nachdem nun auch hier wirklich alle Wünsche gestillt, mögliche leere Winkel unserer Mägen mit Essen ausgefüllt und einfach alle satt und glücklich waren, ging es zurück ins Hotel, wo unsere Sachen auf uns warteten und wir uns (ersteinmal) von Verena und Candy verabschiedeten.
Doch der Abend war noch lange nicht vorbei!

Zusammen mit Sonja, Mella und Kalinka machte ich mich noch auf den Weg zurück in den Gesellschaftsraum, wo wir auch wieder auf die zweiblick Mädels stießen, um gemeinsam mit einer Flasche Wein auf die Neueröffnung des Restaurants anzustoßen.
Wir hätten wahrscheinlich auch noch Stunden sitzen bleiben können, aber irgendwann muss jeder schöne Tag einmal ein Ende haben und so fielen wir gegen zwei dann auch endlich in unsere Betten.
(Zu diesem Zeitpunkt hätte ich übrigens eine erneute Ladung Lachshäppchen nicht von der Bettkante gestoßen ;) )




Das Burgis Bloggerknödelevent war ab diesem Punkt offiziell zu Ende, jedoch ließen es sich Sonja, Mella, Kalinka und ich nicht nehmen, nach einem Frühstück mit Anita im Hotel noch schnell ein wenig durch die Stadt zu schlendern und schließlich im Hans im Glück für ein paar leckere Burger einzukehren, ehe es wieder zum Bahnhof und zurück nach Leipzig ging.

Fazit des Knödelwochenendes: 14 Blogger haben gefühlte 350 Tonnen Knödel verspeist, der Hashtag #fromdusktillknödel wurde 132x auf instagram verlinkt und unsere Liste der besten Knödelwortspiele wurde um How i met your Knödel, 28 Knödels later und 50 shades of Knödel ergänzt ;)

Ich glaube, ich kann meine Begeisterung für dieses Wochenende nur schwer in Worte fassen. All die wunderbaren Menschen, das wirklich großartige Essen und diese unfassbare Offenheit und Freundlichkeit (ja, das fehlt einem hier wirklich manchmal ein wenig ;)) haben ihre Spuren bei mir hinterlassen und ich hoffe sehr, dass sich die Knödelgang zusammen mit den Mädels von zweiblick und Herrn Burger irgendwann noch mal im Gesellschaftsraum einfindet und bei Lachshäppchen und Apple Pie Martini zusammen die Zeit verknödelt ;)



Wer auch noch mit dabei war..

© Andreas Grieger
Nummer Fünfzehn (ehem. Hupsis Serendipity)


Und wer schon über die Knödelei geschrieben hat..

Bevor ich euch das Triple P präsentiere, möchte ich mich noch bedanken - DANKE für all die lieben Kommentare hier und auf Facebook zu meinem letzten Post. Danke, dass ihr all eure persönlichen Erfahrungen mit mir geteilt und so viele Tipps für die Zukunft gegeben habt! Das fühlt sich richtig gut an :)

Und da so ein Dankeschön noch viel besser kommt, wenn man noch etwas Leckeres dazupackt, habe ich heute die Pasta mit Paprikasoße und veganem Parmesan für euch, die ich bei Dana und John von Minimalist Baker gefunden habe!




Was ihr braucht
für 4 Personen
  • zwei rote Paprika
  • eine große rote Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 350 ml Sojamilch
  • 2 EL Hefeflocken *
  • 2 EL Speisestärke
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Chiliflocken (gerne auch mehr)
  • 350 g eurer Lieblingspasta
für den Parmesan
  • 100 g gehackte Cashewkerne (gibt es zZ bei Aldi!)
  • 3 EL Hefeflocken
  • 1 TL Salz

Wie ihr es macht

1 Heizt den Backofen auf 250° vor und röstet die beiden Paprikas darin für 25-30 Minuten (zwischendurch immer mal wenden).
Wickelt sie danach in Alufolie und lasst sie 10 Minuten ruhen.

2 Hackt die Zwiebel fein und bratet sie zusammen mit dem (gepressten) Knoblauchzehen an, bis sie glasig werden. Gebt sie zum Abkühlen in eine große Schüssel.

3 Häutet die Paprikas und entfernt das Kerngehäuse sowie den Strunk. Das Paprikafleisch kommt zusammen mit den restlichen Zutaten (bis auf die Nudeln) zu den gebratenen Zwiebeln und wird nun gut mit dem Pürierstab durchgemixt.
Alternativ könnt ihr das ganze auch in den Mixer oder die Küchenmaschine geben!

4 Gebt die Soße in eine große Pfanne und lasst sie auf kleiner Hitze vor sich hin simmen.
In der Zwischenzeit kocht ihr die Nudeln bissfest.

5 Solange die Nudeln kochen, könnt ihr schnell den Parmesan zubereiten. Dafür mahlt ihr die Cashews im Mörser fein und vermengt sie dann mit den Hefeflocken und dem Salz.

6 Gießt die Nudeln ab und vermengt sie mit der Paprikasoße. Serviert das ganze mit dem Parmesan und wer will mit etwas frischer Petersilie. 

Fertig!



Die Soße ist wunderbar cremig und lässt sich noch nach belieben verfeinern! Ihr könnt zum Beispiel noch ein paar Tomaten oder noch den Rest an Kürbispüree hinzugeben, der noch bei euch rumsteht ;)

Ich muss zugeben, dass ich vor allem auf den Parmesan gespannt war und verdammt froh und erleichtert bin, eine vegane Alternative gefunden zu haben, die ohne viele ausgefallene Zutaten auskommt und schmeckt. Nur ein Name fehlt hier noch - vielleicht sollte man es Parmeshew nennen - oder doch lieber Chashewsan?

John und Dana geben übrigens noch etwas Knoblauchpulver hinzu - das muss ich beim nächsten Mal unbedingt noch nachholen. Auf jeden Fall rate ich euch, den Parmecashsanew (törötötööö) einmal selbst auszuprobieren und mir zu sagen, wie er euch schmeckt!

Ich wünsche euch noch einen schönen Donnerstagabend ♥


*Affiliate-Link

Triple P - Pasta mit Paprikasoße und veganem Parmesan!

Bevor ich euch das Triple P präsentiere, möchte ich mich noch bedanken - DANKE für all die lieben Kommentare hier und auf Facebook zu meinem letzten Post. Danke, dass ihr all eure persönlichen Erfahrungen mit mir geteilt und so viele Tipps für die Zukunft gegeben habt! Das fühlt sich richtig gut an :)

Und da so ein Dankeschön noch viel besser kommt, wenn man noch etwas Leckeres dazupackt, habe ich heute die Pasta mit Paprikasoße und veganem Parmesan für euch, die ich bei Dana und John von Minimalist Baker gefunden habe!




Was ihr braucht
für 4 Personen
  • zwei rote Paprika
  • eine große rote Zwiebel
  • 4 Knoblauchzehen
  • 350 ml Sojamilch
  • 2 EL Hefeflocken *
  • 2 EL Speisestärke
  • Salz, Pfeffer
  • 1 TL Chiliflocken (gerne auch mehr)
  • 350 g eurer Lieblingspasta
für den Parmesan
  • 100 g gehackte Cashewkerne (gibt es zZ bei Aldi!)
  • 3 EL Hefeflocken
  • 1 TL Salz

Wie ihr es macht

1 Heizt den Backofen auf 250° vor und röstet die beiden Paprikas darin für 25-30 Minuten (zwischendurch immer mal wenden).
Wickelt sie danach in Alufolie und lasst sie 10 Minuten ruhen.

2 Hackt die Zwiebel fein und bratet sie zusammen mit dem (gepressten) Knoblauchzehen an, bis sie glasig werden. Gebt sie zum Abkühlen in eine große Schüssel.

3 Häutet die Paprikas und entfernt das Kerngehäuse sowie den Strunk. Das Paprikafleisch kommt zusammen mit den restlichen Zutaten (bis auf die Nudeln) zu den gebratenen Zwiebeln und wird nun gut mit dem Pürierstab durchgemixt.
Alternativ könnt ihr das ganze auch in den Mixer oder die Küchenmaschine geben!

4 Gebt die Soße in eine große Pfanne und lasst sie auf kleiner Hitze vor sich hin simmen.
In der Zwischenzeit kocht ihr die Nudeln bissfest.

5 Solange die Nudeln kochen, könnt ihr schnell den Parmesan zubereiten. Dafür mahlt ihr die Cashews im Mörser fein und vermengt sie dann mit den Hefeflocken und dem Salz.

6 Gießt die Nudeln ab und vermengt sie mit der Paprikasoße. Serviert das ganze mit dem Parmesan und wer will mit etwas frischer Petersilie. 

Fertig!



Die Soße ist wunderbar cremig und lässt sich noch nach belieben verfeinern! Ihr könnt zum Beispiel noch ein paar Tomaten oder noch den Rest an Kürbispüree hinzugeben, der noch bei euch rumsteht ;)

Ich muss zugeben, dass ich vor allem auf den Parmesan gespannt war und verdammt froh und erleichtert bin, eine vegane Alternative gefunden zu haben, die ohne viele ausgefallene Zutaten auskommt und schmeckt. Nur ein Name fehlt hier noch - vielleicht sollte man es Parmeshew nennen - oder doch lieber Chashewsan?

John und Dana geben übrigens noch etwas Knoblauchpulver hinzu - das muss ich beim nächsten Mal unbedingt noch nachholen. Auf jeden Fall rate ich euch, den Parmecashsanew (törötötööö) einmal selbst auszuprobieren und mir zu sagen, wie er euch schmeckt!

Ich wünsche euch noch einen schönen Donnerstagabend ♥


*Affiliate-Link
Heute ist Weltvegantag. Und heute möchte ich mit euch eine kleine Geschichte teilen, eher etwas persönlicheres, ohne Rezept, DIY oder anderen Schnickschnack.
Das wird ein sehr ehrlicher - und wahrscheinlich auch sehr langer Text, aber ich würde mich dennoch freuen, wenn ihn sich der ein oder andere zu Gemüte führt und sich vielleicht auch selbst erkennt. Das soll keine Predigt oder irgendwelcher Beeinflussungskram werden - ich möchte einfach nur etwas von mir erzählen und meinem Versuch, einen Ernährungsweg für mich zu finden, der sich mit meinem Gewissen und meinen Lebens- und Genussumständen vereinbaren lässt.
Und wer am Ende des Textes dennoch denkt "Das ist einfach vollkommener Blödsinn, was die da labert!" darf das natürlich trotzdem gerne auch weiterhin denken.



"Ein Ernährungsweg, der sich mit meinem Gewissen und meinen Lebens- und Genussumständen vereinbaren lässt."

Ich muss gestehen, dass ich nie der Typ war, der sich leicht an irgendwelche Vorsätze halten konnte. "Jetzt esse ich keine weniger nur noch ein bisschen eigentlich genauso viel wie immer Schokolade." "Jetzt esse ich mehr zumindest etwas mehr auch eigentlich so viel wie immer Obst und Gemüse!"
Versteht mich nicht falsch - ich bin niemand, der sich jeden Abend die Fertigpizza in den Ofen haut (urgs) oder mit Tüten kocht (doppelurgs), aber jemand, der zwar die Bio-Eier im Supermarkt kauft, sich dann aber zwei Regale weiter den Speck für 99 cent in den Korb wirft. Den könnt ich sogar direkt aus der Packung essen (oh Gott ist Speck genial).

Gleichzeitig bin ich der Typ Mensch, der bei Schweinen einen Quietschanfall bekommt (Oh Gott sind die zuckersüüüß!) und all die Lämmer, Schafe, Rinder, Kühe, Enten, Gänse und was nicht sonst noch alles kreucht und fleucht sind ja auch echt niedlich.

"'Boahr ist das Schweinchen süß!', sagte sie und biss in den doppel-Bacon-Burger."

Und da liegt der Knackpunkt. Dieser Mensch war ich schon immer, aber bisher hat es mir nichts ausgemacht. Ich war wie die meisten - Tiere yay - (Supermarkt-) Fleisch doppelyay! 
Wie gesagt - Speck ist meine große Liebe. Hallo? Dieser Duft von knusprigem Speck. Allein davon läuft mir immer noch das Wasser im Mund zusammen.


Allerdings hat sich in den letzten Wochen etwas geändert. Den größten Ausschlag gab sicherlich das Foodbloggercamp in Berlin und Sophia mit ihrer so herzlichen Art und Weise, die vegane Welt zu erklären und Lina-Maria, die zeigt, dass es ganz leicht auch ohne Milch geht!

Als ich am Sonntagabend nach Hause kam, gab es Lasagne. Und sie war köstlich. Und gleichzeitig (bis auf zwei Ausrutscher, auf die ich gleich ziemlich weit unten noch zu sprechen komme) das letzte Mal, dass ich seitdem Fleisch gegessen habe. 

Es gibt bei mir einen ganz einfachen Grundsatz: Was ich nicht selber töten könnte, esse ich nicht.
Das klingt so barbarisch und irgendwie ein wenig psychisch gestört, aber ich glaube, dass beschreibt am besten, wie ich mich dabei fühle.
Keine Angst, ich laufe hier nicht mit der Armbrust herum und schieße auf die nächste Taube. Mhmm Brathähnchen...
Fisch (aus kontrollierten und nachhaltigen Beständen) esse ich übrigens dennoch - wenn auch nur in sehr geringer Häufigkeit - wahrscheinlich 3-4x pro Monat, wenn es überhaupt hochkommt und ich es mir leisten kann (ja - guter Fisch kommt nicht gerade für 99 cent aus dem TK-Fach). Und nein, ich argumentiere jetzt nicht mit Dingen wie "Fisch ist so gesund, den muss man essen!" - ich sage einfach: ja, dass bedeutet, dass ich einen Fisch töten kann. (Ich möchte jetzt nicht über das Wort töten philosophieren - aber das ist schon ein verdammt gewaltiges Wort und dafür gibt es keine Beschönigungen).

Gleichzeitig habe ich nun im letzten Monat alle Bestände an Milch, Eiern, Käse, Schoki etc. aus meinem Kühlschrank aufgebraucht (die letzten Eier sind zum Beispiel für das Death Eater Dessert drauf gegangen - und die Schoki für den Honigtopf - sehr gute Wahl!). Denn ja - wie ihr euch schon denken könnt - ich möchte auch auf diese tierischen Produkte gerne verzichten. Bei Milch und Eiern ist dies kein großes Problem für mich  - ersteres habe ich eh schon so gut wie immer mit Sojamilch oder anderen Sachen ausgetauscht, letzteres kam meistens eh nur in den Kuchenteig und lässt sich auch ganz wunderbar durch andere Dingen ersetzen.

"Du bist jetzt also so ne vegan-pescetarische-Mischform. Kann ich dich da überhaupt noch irgendwohin mitnehmen?"

Zu Hause funktioniert das alles ganz großartig. Doch wie macht man es nun, wenn man unterwegs ist? Sonja von The Whitest Cake alive - die sich übrigens nun zwei Wochen vegan ernähren möchte - schrieb folgendes:
"Allmählich ahne ich wie schwierig es sein kann, wenn man eine Zeit lang auf alles Tierische in seinem Essen verzichten möchte. Du musst dir alles genau überlegen, gut planen und viel nachfragen. Wenn du auswärts eingeladen bist, musst du dich erst einmal informieren ob es da überhaupt etwas für dich gibt oder ob du im Zweifel schwarzen Kaffee trinken musst (bäh!). Und du hast das Gefühl dich immer erklären zu müssen."

Ich gestehe (nein - eigentlich ist es kein Geständnis, denn ich muss mich hier nicht rechtfertigen) - ich sage euch: auch wenn Leipzig erst letztens als die veganerfreundlichste Stadt (bis 500.000 Einwohnern) erklärt wurde, werde ich mich unterwegs nur in soweit vegan ernähren, wie es mir möglich ist. Zu Hause vegan, draußen mindestens vegetarisch/pescetarisch
Eben wie es zu mir und meinen Lebens- und Genussumständen passt. 
Auch werde ich zwar Omas mit Liebe zubereiteten Weihnachtsbraten ausschlagen, aber nicht die Klöße mit Soße und Rotkraut, die sie gemacht hat. Lebens- und Genussumstände.

Das ist mein eigener Weg über den ich mir wirklich Gedanken gemacht habe - und ich weiß, dass es da draußen viele Menschen gibt, die jetzt gerne die Keule rausholen und mich mit 'Du bist ja gar kein vollwertiger Veganer/Vegetarier!' betiteln möchten. Und ganz ehrlich: das sind dann meistens die Leute, mit der (gar nicht so veganen) TK-Pizza im Nacken. 
Alle Veganer, die ich bis jetzt kennengelernt habe, waren die offensten und unvoreingenommensten Personen, wenn es um das Thema Ernährung ging. 



"Die sind sozusagen die Schweiz! (Danke Mella & Anhang!)"

Zum Beispiel Arne von The Veg(etari)an Diaries, den ich bei dem tollen Bloggerevent von Burgis kennengelernt habe und meine liebste Kalinka von Kalinka's Kitchen, die ich auch dort wiedersah.
Mit beiden habe ich mich über die vegane Lebensweise und ihre Erfahrungen damit ausgetauscht und beide meinten:
"Iss was du willst, du wirst es eh nie jedem recht machen können."

Und geht es nicht darum? Soll man es sich nicht nur sich selbst recht machen, solange man es auch vor sich selbst rechtfertigen kann? 

"Lass es mich doch erstmal mir selbst recht machen."

Ein Bekannter, der sich selbst zwar nicht vegan oder vegetarisch oder sonst irgendwie 'anders' ernährt (als wären solche Ernährungsformen so viel anders..) meinte zu mir:
"Mehr als darüber nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen, kann man nicht machen. Und das machen die wenigsten. Kurz gesagt: gut gemacht."

Ich bin weder ein 'vollwertiger' Veganer noch komplett vegetarisch. Auch kein 'vollwertiger' Pescetarier, denn die essen ja Eier und Milch. Ich bin ich - und ist so eine Mischform nun schlimmer oder kritischer zu betrachten und zu kommentieren, als wenn ich einfach weiter Fleisch gegessen hätte? Ich denke nicht - und hoffentlich denken all die keulenschwingenden Trolle da draußen das gleiche!

"Fettnäpfchen sind so fast mit die großartigsten Dinge, von denen man lernen kann."


Und weil Fettnäpfchen für alle immer so toll sind, hier gleich zwei, die zeigen, dass es (zumindest für mich) erstens echt schwer ist, seine Gewohnheiten abzulegen und zweitens manchmal echt schwer ist, etwas vegetarisches auf der Karte zu finden, wenn man nicht so genau weiß, was drin ist.
Fettnapf Nummer eins: auf dem Marende-Dating von Südtirol hatte ich nach 1-2 Gläsern Wein plötzlich so eine Fleischpraline auf so einem hübschen kleinen Teller in der Hand und war schon bei der Hälfte, als mir einfiel.. Mensch, da war doch was!
Zweites Näpfchen: Beim Burgis Event saßen wir im Wirtshaus Pschorr und ich habe mir voller Freude eine echt bayrische Grießklösschensuppe bestellt (angemerkt: auf der Karte stand "Grießklösschensuppe mit Gemüseeinlage"!). Erst im Zug zurück nach Hause habe ich dann im Kochbuch des Goodie Bags nachlesen können, dass die Grießklösschensuppe traditionell mit Fleischbrühe gemacht wird. Nun ja, wer wäre ich, wenn mir sowas nicht passieren würde ;)

So - das war es nun, mein Beitrag zum Weltvegantag.
Ich bin sehr gespannt, wo mich das ganze hinführen wird und würde mich freuen, wenn ihr mich auch auf diesem Weg weiterhin begleiten werdet.

Auf jeden Fall wünsche ich euch ein wunderbares Wochenende! ♥

gezeichnet: eine Liv, die beim Geruch von Bacon immer noch ganz wuschig wird, dann aber doch lieber das kleine Schweinchen kuschelt!

Fräulein Liv auf der Suche nach dem (Essens-)Glück - Oder auch: gibt es vegane Pescetarier?

Heute ist Weltvegantag. Und heute möchte ich mit euch eine kleine Geschichte teilen, eher etwas persönlicheres, ohne Rezept, DIY oder anderen Schnickschnack.
Das wird ein sehr ehrlicher - und wahrscheinlich auch sehr langer Text, aber ich würde mich dennoch freuen, wenn ihn sich der ein oder andere zu Gemüte führt und sich vielleicht auch selbst erkennt. Das soll keine Predigt oder irgendwelcher Beeinflussungskram werden - ich möchte einfach nur etwas von mir erzählen und meinem Versuch, einen Ernährungsweg für mich zu finden, der sich mit meinem Gewissen und meinen Lebens- und Genussumständen vereinbaren lässt.
Und wer am Ende des Textes dennoch denkt "Das ist einfach vollkommener Blödsinn, was die da labert!" darf das natürlich trotzdem gerne auch weiterhin denken.



"Ein Ernährungsweg, der sich mit meinem Gewissen und meinen Lebens- und Genussumständen vereinbaren lässt."

Ich muss gestehen, dass ich nie der Typ war, der sich leicht an irgendwelche Vorsätze halten konnte. "Jetzt esse ich keine weniger nur noch ein bisschen eigentlich genauso viel wie immer Schokolade." "Jetzt esse ich mehr zumindest etwas mehr auch eigentlich so viel wie immer Obst und Gemüse!"
Versteht mich nicht falsch - ich bin niemand, der sich jeden Abend die Fertigpizza in den Ofen haut (urgs) oder mit Tüten kocht (doppelurgs), aber jemand, der zwar die Bio-Eier im Supermarkt kauft, sich dann aber zwei Regale weiter den Speck für 99 cent in den Korb wirft. Den könnt ich sogar direkt aus der Packung essen (oh Gott ist Speck genial).

Gleichzeitig bin ich der Typ Mensch, der bei Schweinen einen Quietschanfall bekommt (Oh Gott sind die zuckersüüüß!) und all die Lämmer, Schafe, Rinder, Kühe, Enten, Gänse und was nicht sonst noch alles kreucht und fleucht sind ja auch echt niedlich.

"'Boahr ist das Schweinchen süß!', sagte sie und biss in den doppel-Bacon-Burger."

Und da liegt der Knackpunkt. Dieser Mensch war ich schon immer, aber bisher hat es mir nichts ausgemacht. Ich war wie die meisten - Tiere yay - (Supermarkt-) Fleisch doppelyay! 
Wie gesagt - Speck ist meine große Liebe. Hallo? Dieser Duft von knusprigem Speck. Allein davon läuft mir immer noch das Wasser im Mund zusammen.


Allerdings hat sich in den letzten Wochen etwas geändert. Den größten Ausschlag gab sicherlich das Foodbloggercamp in Berlin und Sophia mit ihrer so herzlichen Art und Weise, die vegane Welt zu erklären und Lina-Maria, die zeigt, dass es ganz leicht auch ohne Milch geht!

Als ich am Sonntagabend nach Hause kam, gab es Lasagne. Und sie war köstlich. Und gleichzeitig (bis auf zwei Ausrutscher, auf die ich gleich ziemlich weit unten noch zu sprechen komme) das letzte Mal, dass ich seitdem Fleisch gegessen habe. 

Es gibt bei mir einen ganz einfachen Grundsatz: Was ich nicht selber töten könnte, esse ich nicht.
Das klingt so barbarisch und irgendwie ein wenig psychisch gestört, aber ich glaube, dass beschreibt am besten, wie ich mich dabei fühle.
Keine Angst, ich laufe hier nicht mit der Armbrust herum und schieße auf die nächste Taube. Mhmm Brathähnchen...
Fisch (aus kontrollierten und nachhaltigen Beständen) esse ich übrigens dennoch - wenn auch nur in sehr geringer Häufigkeit - wahrscheinlich 3-4x pro Monat, wenn es überhaupt hochkommt und ich es mir leisten kann (ja - guter Fisch kommt nicht gerade für 99 cent aus dem TK-Fach). Und nein, ich argumentiere jetzt nicht mit Dingen wie "Fisch ist so gesund, den muss man essen!" - ich sage einfach: ja, dass bedeutet, dass ich einen Fisch töten kann. (Ich möchte jetzt nicht über das Wort töten philosophieren - aber das ist schon ein verdammt gewaltiges Wort und dafür gibt es keine Beschönigungen).

Gleichzeitig habe ich nun im letzten Monat alle Bestände an Milch, Eiern, Käse, Schoki etc. aus meinem Kühlschrank aufgebraucht (die letzten Eier sind zum Beispiel für das Death Eater Dessert drauf gegangen - und die Schoki für den Honigtopf - sehr gute Wahl!). Denn ja - wie ihr euch schon denken könnt - ich möchte auch auf diese tierischen Produkte gerne verzichten. Bei Milch und Eiern ist dies kein großes Problem für mich  - ersteres habe ich eh schon so gut wie immer mit Sojamilch oder anderen Sachen ausgetauscht, letzteres kam meistens eh nur in den Kuchenteig und lässt sich auch ganz wunderbar durch andere Dingen ersetzen.

"Du bist jetzt also so ne vegan-pescetarische-Mischform. Kann ich dich da überhaupt noch irgendwohin mitnehmen?"

Zu Hause funktioniert das alles ganz großartig. Doch wie macht man es nun, wenn man unterwegs ist? Sonja von The Whitest Cake alive - die sich übrigens nun zwei Wochen vegan ernähren möchte - schrieb folgendes:
"Allmählich ahne ich wie schwierig es sein kann, wenn man eine Zeit lang auf alles Tierische in seinem Essen verzichten möchte. Du musst dir alles genau überlegen, gut planen und viel nachfragen. Wenn du auswärts eingeladen bist, musst du dich erst einmal informieren ob es da überhaupt etwas für dich gibt oder ob du im Zweifel schwarzen Kaffee trinken musst (bäh!). Und du hast das Gefühl dich immer erklären zu müssen."

Ich gestehe (nein - eigentlich ist es kein Geständnis, denn ich muss mich hier nicht rechtfertigen) - ich sage euch: auch wenn Leipzig erst letztens als die veganerfreundlichste Stadt (bis 500.000 Einwohnern) erklärt wurde, werde ich mich unterwegs nur in soweit vegan ernähren, wie es mir möglich ist. Zu Hause vegan, draußen mindestens vegetarisch/pescetarisch
Eben wie es zu mir und meinen Lebens- und Genussumständen passt. 
Auch werde ich zwar Omas mit Liebe zubereiteten Weihnachtsbraten ausschlagen, aber nicht die Klöße mit Soße und Rotkraut, die sie gemacht hat. Lebens- und Genussumstände.

Das ist mein eigener Weg über den ich mir wirklich Gedanken gemacht habe - und ich weiß, dass es da draußen viele Menschen gibt, die jetzt gerne die Keule rausholen und mich mit 'Du bist ja gar kein vollwertiger Veganer/Vegetarier!' betiteln möchten. Und ganz ehrlich: das sind dann meistens die Leute, mit der (gar nicht so veganen) TK-Pizza im Nacken. 
Alle Veganer, die ich bis jetzt kennengelernt habe, waren die offensten und unvoreingenommensten Personen, wenn es um das Thema Ernährung ging. 



"Die sind sozusagen die Schweiz! (Danke Mella & Anhang!)"

Zum Beispiel Arne von The Veg(etari)an Diaries, den ich bei dem tollen Bloggerevent von Burgis kennengelernt habe und meine liebste Kalinka von Kalinka's Kitchen, die ich auch dort wiedersah.
Mit beiden habe ich mich über die vegane Lebensweise und ihre Erfahrungen damit ausgetauscht und beide meinten:
"Iss was du willst, du wirst es eh nie jedem recht machen können."

Und geht es nicht darum? Soll man es sich nicht nur sich selbst recht machen, solange man es auch vor sich selbst rechtfertigen kann? 

"Lass es mich doch erstmal mir selbst recht machen."

Ein Bekannter, der sich selbst zwar nicht vegan oder vegetarisch oder sonst irgendwie 'anders' ernährt (als wären solche Ernährungsformen so viel anders..) meinte zu mir:
"Mehr als darüber nachzudenken und eine Entscheidung zu treffen, kann man nicht machen. Und das machen die wenigsten. Kurz gesagt: gut gemacht."

Ich bin weder ein 'vollwertiger' Veganer noch komplett vegetarisch. Auch kein 'vollwertiger' Pescetarier, denn die essen ja Eier und Milch. Ich bin ich - und ist so eine Mischform nun schlimmer oder kritischer zu betrachten und zu kommentieren, als wenn ich einfach weiter Fleisch gegessen hätte? Ich denke nicht - und hoffentlich denken all die keulenschwingenden Trolle da draußen das gleiche!

"Fettnäpfchen sind so fast mit die großartigsten Dinge, von denen man lernen kann."


Und weil Fettnäpfchen für alle immer so toll sind, hier gleich zwei, die zeigen, dass es (zumindest für mich) erstens echt schwer ist, seine Gewohnheiten abzulegen und zweitens manchmal echt schwer ist, etwas vegetarisches auf der Karte zu finden, wenn man nicht so genau weiß, was drin ist.
Fettnapf Nummer eins: auf dem Marende-Dating von Südtirol hatte ich nach 1-2 Gläsern Wein plötzlich so eine Fleischpraline auf so einem hübschen kleinen Teller in der Hand und war schon bei der Hälfte, als mir einfiel.. Mensch, da war doch was!
Zweites Näpfchen: Beim Burgis Event saßen wir im Wirtshaus Pschorr und ich habe mir voller Freude eine echt bayrische Grießklösschensuppe bestellt (angemerkt: auf der Karte stand "Grießklösschensuppe mit Gemüseeinlage"!). Erst im Zug zurück nach Hause habe ich dann im Kochbuch des Goodie Bags nachlesen können, dass die Grießklösschensuppe traditionell mit Fleischbrühe gemacht wird. Nun ja, wer wäre ich, wenn mir sowas nicht passieren würde ;)

So - das war es nun, mein Beitrag zum Weltvegantag.
Ich bin sehr gespannt, wo mich das ganze hinführen wird und würde mich freuen, wenn ihr mich auch auf diesem Weg weiterhin begleiten werdet.

Auf jeden Fall wünsche ich euch ein wunderbares Wochenende! ♥

gezeichnet: eine Liv, die beim Geruch von Bacon immer noch ganz wuschig wird, dann aber doch lieber das kleine Schweinchen kuschelt!

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