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Schön, dass du da bist!

Hey, ich bin Liv und das ist mein Blog. Ich wünsche dir eine tolle Zeit auf TYFE — es gibt viel zu entdecken!
Es ist wieder Zeit für unsere allmonatliche Foodchallenge!
Dieses Mal hieß unser Thema Auflauf, wunderbar passend zum Herbst und dem (manchmal echt bescheidenen) Wetter da draußen :)
Mit einem Auflauf sieht die Welt gleich viel schöner aus, egal wie sehr es draußen stürmt oder gar hagelt (ja, auch das gab es hier in den letzten Tagen)!



Witziger Weise haben wir diesesmal zwei süße und zwei herzhafte Aufläufe! So könnt ihr es euch mit Jazmins tollem Cheddar Nudelauflauf oder Marias coolem Makkaroni-Käse Auflauf mit Chili-Bacon-Kruste am Abend auf der Couch gemütlich machen und einfach mal gepflegt nichts tun und genießen - während es bei mir mit der Apple Pie meets French Toast Casserole und Maikes grandiosem Birnen-Brioche-Auflauf etwas fürs Sonntagsfrühstück und dem leckeren süßen Mittagessen gibt! So lässt sich der Tag doch gut überstehen :)


Auf das Rezept bin ich bei Baked by Rachel gestoßen und habe es ein wenig nach meinen Vorstellungen umgemodelt - ihr könnt euch aber auch an das Originalrezept halten, denn ich kann mir vorstellen, dass der Auflauf mit einem Hefezopf als Grundlage auch phänomenal schmecken wird!

Was ihr braucht
für zwei Personen
  • etwas Butter + 1 EL Zucker
  • ca. 6 Scheiben Baguette (gerne vom Vortag)
  • 2 Eier (wenn ihr nur große habt, reicht sicherlich auch eins!)
  • 100 ml Milch
  • 2 EL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Mark einer Vanilleschote
  • 3 kleine Äpfel
  • 1 TL Zitronensaft
  • Zucker, Zimt

Wie ihr es macht

1 Buttert eure Form und streut sie mit dem 1 EL Zucker aus. Legt dann eure Baguettescheiben hinein und drückt sie etwas an.

2 Die Eier schlagt ihr zusammen mit der Milch, dem Zucker, dem Salz und dem Vanillemark schaumig auf und gießt das ganze über die Baguettescheiben.

3 Schält und entkernt eure Äpfel, ehe ihr sie in dünne Scheiben schneidet (je dünner ihr sie schneidet, desto weicher werden sie später. Wer seine Äpfel also lieber noch mit Biss haben möchte, darf hier ruhig großzügig sein!). Vermengt sie mit dem Zitronensaft und dann mit Zimt und Zucker - so viel, wie euch lieb ist!

4 Im vorgeheizten Ofen bei 180° wird das ganze nun 40-45 Minuten gebacken. Je nach Bräunungsgrad der Äpfel könnt ihr den Auflauf natürlich auch schon vorher rausnehmen!


Fertig!


Der Auflauf reicht wirklich für ein ganzes Frühstück - wahrscheinlich auch noch für ein zweites ;) Ihr könnt ihn natürlich auch noch verfeinern - wie wäre es zum Beispiel noch mit Rosinen (ja, ich habe gehört es soll Menschen geben, die auf Rosinen stehen!) oder mit einer Amarettikruste? 
Lasst euch einfach von den Sachen inspirieren, die ihr gerne esst  (SCHOKOLADE) und experimentiert ein wenig herum - so lange ihr da jetzt keine Knoblauchzehe drauf haut, kann es gar nicht schlecht schmecken!

Macht euch einen schönen Sonntag ♥

[Foodchallenge] Apple Pie meets French Toast Casserole!

Es ist wieder Zeit für unsere allmonatliche Foodchallenge!
Dieses Mal hieß unser Thema Auflauf, wunderbar passend zum Herbst und dem (manchmal echt bescheidenen) Wetter da draußen :)
Mit einem Auflauf sieht die Welt gleich viel schöner aus, egal wie sehr es draußen stürmt oder gar hagelt (ja, auch das gab es hier in den letzten Tagen)!



Witziger Weise haben wir diesesmal zwei süße und zwei herzhafte Aufläufe! So könnt ihr es euch mit Jazmins tollem Cheddar Nudelauflauf oder Marias coolem Makkaroni-Käse Auflauf mit Chili-Bacon-Kruste am Abend auf der Couch gemütlich machen und einfach mal gepflegt nichts tun und genießen - während es bei mir mit der Apple Pie meets French Toast Casserole und Maikes grandiosem Birnen-Brioche-Auflauf etwas fürs Sonntagsfrühstück und dem leckeren süßen Mittagessen gibt! So lässt sich der Tag doch gut überstehen :)


Auf das Rezept bin ich bei Baked by Rachel gestoßen und habe es ein wenig nach meinen Vorstellungen umgemodelt - ihr könnt euch aber auch an das Originalrezept halten, denn ich kann mir vorstellen, dass der Auflauf mit einem Hefezopf als Grundlage auch phänomenal schmecken wird!

Was ihr braucht
für zwei Personen
  • etwas Butter + 1 EL Zucker
  • ca. 6 Scheiben Baguette (gerne vom Vortag)
  • 2 Eier (wenn ihr nur große habt, reicht sicherlich auch eins!)
  • 100 ml Milch
  • 2 EL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • Mark einer Vanilleschote
  • 3 kleine Äpfel
  • 1 TL Zitronensaft
  • Zucker, Zimt

Wie ihr es macht

1 Buttert eure Form und streut sie mit dem 1 EL Zucker aus. Legt dann eure Baguettescheiben hinein und drückt sie etwas an.

2 Die Eier schlagt ihr zusammen mit der Milch, dem Zucker, dem Salz und dem Vanillemark schaumig auf und gießt das ganze über die Baguettescheiben.

3 Schält und entkernt eure Äpfel, ehe ihr sie in dünne Scheiben schneidet (je dünner ihr sie schneidet, desto weicher werden sie später. Wer seine Äpfel also lieber noch mit Biss haben möchte, darf hier ruhig großzügig sein!). Vermengt sie mit dem Zitronensaft und dann mit Zimt und Zucker - so viel, wie euch lieb ist!

4 Im vorgeheizten Ofen bei 180° wird das ganze nun 40-45 Minuten gebacken. Je nach Bräunungsgrad der Äpfel könnt ihr den Auflauf natürlich auch schon vorher rausnehmen!


Fertig!


Der Auflauf reicht wirklich für ein ganzes Frühstück - wahrscheinlich auch noch für ein zweites ;) Ihr könnt ihn natürlich auch noch verfeinern - wie wäre es zum Beispiel noch mit Rosinen (ja, ich habe gehört es soll Menschen geben, die auf Rosinen stehen!) oder mit einer Amarettikruste? 
Lasst euch einfach von den Sachen inspirieren, die ihr gerne esst  (SCHOKOLADE) und experimentiert ein wenig herum - so lange ihr da jetzt keine Knoblauchzehe drauf haut, kann es gar nicht schlecht schmecken!

Macht euch einen schönen Sonntag ♥

 
Gestern konnte sich die Wetterfee mal wieder nicht entscheiden. Der Morgen ging los mit Nebel, dann hatten wir Starkwind und Schauer im Angebot, später sogar Hagel. Mal kurz schaute die Sonne vorbei, wurde dann aber auch wieder ganz schnell von einer dicken Wolkenfront verdrängt. Und heute schaut es auch nicht wirklich besser aus. Umso schöner, wenn es dafür auf dem Teller etwas leckeres gibt, was einen mit schönen Farben und tollem Geschmack etwas von diesem Ekelwetter ablenkt!
Die Idee für das Rezept stammt von Jamie Oliver - er serviert das ganze noch mit seiner gegrillten Ente, was mir dann doch etwas zuuu aufwändig war ;) 

Mein lauwarmer Kürbissalat kommt ohne viel Schnickschnack daher und kann getrost nebenbei zubereitet werden. Während der Kürbis im Ofen ist kann man zB. ein Bad nehmen oder sich mit einem guten Buch und einer Tasse Tee aufs Sofa verkrümeln - und ist der Kürbis fertig, geht der Rest auch super schnell!

Lauwarmer Kürbissalat mit Rucola und Feta

Was ihr braucht
für 2 Personen
  • 1 kleinen Kürbis (ca. Honigmelonen-groß, zB Hokkaido)
  • 1 TL Koriandersamen
  • 2 kleine getrocknete Chili
  • 1/2 TL Zimt
  • Salz, Pfeffer
  • Öl
  • Rucola (gewaschen)
  • Fetakäse
  • Balsamicoessig

Wie ihr es macht

1 Den Kürbis aushölen, in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Öl einreiben. Die Koriandersamen mit den restlichen Gewürzen im Mörser zerstoßen und die Kürbisspalten damit bedecken.
Im vorgeheizten Backofen bei 180° ca. 45 Minuten weichwerden lassen.

2 Die Kürbisscheiben auf den Tellern verteilen, den Rucola darauf geben und den Fetakäse drüber krümeln. Mit etwas Balsamicoessig garnieren.

Fertig!

Zum Salat passt auch ein leckeres Honig-Senf-Dressing - oder einfach nur etwas Öl. Die fast schon süßen Kürbisscheiben passen wunderbar zu dem leicht bitterem Rucola und salzigem Feta :)

So kann einem auch der miese Herbst nichts mehr anhaben!

Lauwarmer Kürbissalat - Soulfood für Ekelwettertage


 
Gestern konnte sich die Wetterfee mal wieder nicht entscheiden. Der Morgen ging los mit Nebel, dann hatten wir Starkwind und Schauer im Angebot, später sogar Hagel. Mal kurz schaute die Sonne vorbei, wurde dann aber auch wieder ganz schnell von einer dicken Wolkenfront verdrängt. Und heute schaut es auch nicht wirklich besser aus. Umso schöner, wenn es dafür auf dem Teller etwas leckeres gibt, was einen mit schönen Farben und tollem Geschmack etwas von diesem Ekelwetter ablenkt!
Die Idee für das Rezept stammt von Jamie Oliver - er serviert das ganze noch mit seiner gegrillten Ente, was mir dann doch etwas zuuu aufwändig war ;) 

Mein lauwarmer Kürbissalat kommt ohne viel Schnickschnack daher und kann getrost nebenbei zubereitet werden. Während der Kürbis im Ofen ist kann man zB. ein Bad nehmen oder sich mit einem guten Buch und einer Tasse Tee aufs Sofa verkrümeln - und ist der Kürbis fertig, geht der Rest auch super schnell!

Lauwarmer Kürbissalat mit Rucola und Feta

Was ihr braucht
für 2 Personen
  • 1 kleinen Kürbis (ca. Honigmelonen-groß, zB Hokkaido)
  • 1 TL Koriandersamen
  • 2 kleine getrocknete Chili
  • 1/2 TL Zimt
  • Salz, Pfeffer
  • Öl
  • Rucola (gewaschen)
  • Fetakäse
  • Balsamicoessig

Wie ihr es macht

1 Den Kürbis aushölen, in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und mit etwas Öl einreiben. Die Koriandersamen mit den restlichen Gewürzen im Mörser zerstoßen und die Kürbisspalten damit bedecken.
Im vorgeheizten Backofen bei 180° ca. 45 Minuten weichwerden lassen.

2 Die Kürbisscheiben auf den Tellern verteilen, den Rucola darauf geben und den Fetakäse drüber krümeln. Mit etwas Balsamicoessig garnieren.

Fertig!

Zum Salat passt auch ein leckeres Honig-Senf-Dressing - oder einfach nur etwas Öl. Die fast schon süßen Kürbisscheiben passen wunderbar zu dem leicht bitterem Rucola und salzigem Feta :)

So kann einem auch der miese Herbst nichts mehr anhaben!
Ich überlege die ganze Zeit schon, wie ich diesen Post gebührend einleiten kann. Es gibt wahrscheinlich gar keine Worte dafür, wie sehr ich das Potter-Universum liebe und wie sehr sehr sehr es mich glücklich gemacht hat, die Warner Bros. Studios Tour zu besuchen! Deswegen erzähle ich jetzt einfach einmal frei von der Leber weg, was es an wichtigen, schönen, lustigen, merkwürdigen, tollen Dingen zu erzählen gibt und hoffe, dass ich euch so wenigstens einen Bruchteil der Begeisterung schenken kann.
Ich habe auch noch ein paar Zitate der Bücher eingefügt - und es werden mit der Zeit sicherlich noch einige mehr, jetzt bin ich aber einfach fix und fertig und muss erstmal meine Finger ausruhen ;)


Am Montag hieß es für Herrn J. und mich schon sehr sehr zeitig aufstehen, um pünktlich unseren Transferbus zu erhaschen. Den Bus kennt ihr sicherlich schon und wenn ihr ein paar Tage in London verbringt wird er euch auch unweigerlich über den Weg 'fahren', schließlich pendelt er täglich achtmal zwischen den Studios und dem Startpunkt in der Nähe der Victoria Station.
Apropos Startpunkt: Bitte lasst euch nicht von dem auf den Broschüren aufgedruckten 'Coach Station 8' verwirren. Man könnte ja denken, dass der Bus auch tatsächlich dort abfährt (ist ja schließlich ne Bushaltestelle und wieso sollte man diese sonst auch noch mal extra auf der Broschüre einzeichnen?) - er startet jedoch tatsächlich direkt neben dem Golden Tours Visitor Centre. Also einfach dort hin laufen, dann könnt ihr ihn gar nicht verfehlen!


Nach ca. anderthalb Stunden Fahrt (während der euch in den letzten Minuten noch ein Filmchen gezeigt wird, das bei uns aber aufgrund der wirklich miesen Bildqualität eher nebensächlich war) erreicht ihr das Gelände der Warner Bros. Studios. Dort stehen zwei große Hallen - J Stage und K Stage (JK hrhr) - für die Tour bereit und warten nur darauf, endlich erkundet zu werden. Vor dem Eingang finden sich außerdem noch einige der wirklich riesigen Schachfiguren aus dem ersten Teil!



Erstaunlicherweise waren wir an diesem Tag die erste Tour (obwohl eine Stunde zuvor eigentlich schon eine hätte starten sollen), was zur Folge hatte, dass wir noch ca. eine halbe Stunde vor verschlossenen Türen standen, ehe wir endlich die heiligen Hallen betreten durften - vorbei an den Handabdrücken von Emma, Daniel und Rupert und hin zu.... Starbucks. Ja, tatsächlich findet sich auch hier ein Starbucks. Nunja. 
Schnell noch einmal auf die Toilette verschwinden und sich dann erstmal alles genau anschauen, während man auf den Einlass wartet. Überall hängen Bilder der verschiedenen Darsteller an den Wänden und sogar ein Ford Anglia baumelt von der Decke!

Vom Eingangsbereich könnt ihr übrigens einen Audio Guide erwerben oder gleich in den Fanshop gelangen, allerdings habe ich das Herrn J. überlassen und mich lieber gleich angestellt ;)


Das Warten wurde auch belohnt, wir durften tatsächlich als allererste in die Schlange, vorbei an Harrys Schrank unter der Treppe und weiteren Bildern.

"Langsam kletterte Harry aus dem Bett und begann nach Socken zu suchen. Unter seinem Bett fand er ein Paar, zupfte eine Spinne davon weg und zog sie an. Harry war an Spinnen gewöhnt, weil es im Schrank unter der Treppe von Spinnen wimmelte. Und in diesem Schrank schlief Harry."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]


Schon hier haben meine Hände total gezittert und der liebe ältere Herr am Einlass sprach mir Mut zu, dass das ein absolut schöner Tag werden würde, den ich nie vergessen werde!

Wie Recht er damit hatte ;)
Nach dem ihr einen weiteren kleinen Raum durchquert, in dem ihr euch verschiedene Filmplakate zu den Filmen anschauen könnt (von den chinesischen über die russischen Ausgaben bis hin zu den uns bekannten), gelangt ihr schließlich in einen kleinen Kinosaal. Natürlich wusste ich schon vorher, was gleich passieren würde, was mich aber nicht davon abhielt, wie ein Baby loszuschluchzen, als der Film anfing. Kaum gingen die Lichter wieder an durften wir uns zum Eingang der Großen Halle begeben. Auf dem Weg dahin flüsterte mir einer der Mitarbeiter zu, dass Slyhterins ja eigentlich nicht weinen sollten - natürlich mit einem Augenzwinkern ;)



",,Und jetzt - piertotum locomotor'', rief Professor McGonagall. Und im ganzen Korridor sprangen die Statuen und Rüstungen von ihren Sockeln [...]. ,,Hogwarts ist in Gefahr!'', rief Professor McGonagall. ,,Besetzt die Grenzen, beschützt uns, erfüllt eure Pflicht unserer Schule gegenüber!''" 
[J.K. Rowling - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes]


Das kleine blonde Mädchen (was what-the-f*ck?!?! auch Liv hieß!) hatte die große Ehre, die Türen aufzustoßen und schon standen wir im Heiligtum von Hogwarts. Ein Glück hatte Herr J. die Kamera vorsorglich übernommen - ich stand einfach nur da und hab geweint und geschluchzt und gleichzeitig über beide Ohren gegrinst. Hach ja..

"... und im Gänsemarsch verließen sie die Kammer, gingen zurück durch die Eingangshalle und betraten durch eine Doppeltür die Große Halle. Harry hatte von einem so fremdartigen und wundervollen Ort noch nicht einmal geträumt. Tausende und abertausende von Kerzen erleuchteten ihn, über den vier langen Tischen schwebend, an denen die anderen Schüler saßen. Die Tische waren mit schimmernden Goldtellern und -kelchen gedeckt. Am anderen Ende der Halle stand noch ein langer Tisch, an dem die Lehrer saßen."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]





Von der Großen Halle geht es dann weiter an all den abertausenden Requisiten vorbei. Ich habe versucht, so viel wie möglich so gut wie es ging zusammen zu fassen - aber ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass man all die ganzen Kleinigkeiten gar nicht auf Film bannen kann!


"Harry, Ron, Seamus und Neville zogen oben im Schlafsaal ihre Festumhänge an und guckten dabei allesamt recht verlegen aus der Wäsche, doch keiner litt solche Qualen wie Ron, der sich im hohen Spiegel in der Ecke entsetzt anstarrte. Es ließ sich einfach nicht leugnen, dass sein Umhang peinliche Ähnlichkeit mit einem Kleid hatte."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Feuerkelch]





Vorbei an den Kostümen des Weihnachtsballs, Umbridges Verordnungen und dem wirklich riesigen Kessel aus dem Tropfenden Kessel gelangt man zum Gryffindor Gemeinschaftsraum.



Dean Thomas wird von JK ja als Westham United Fan beschrieben - jetzt ratet mal, an welchem Stadion wir jeden Tag vorbeiliefen, auf unserem Weg in die Innenstadt - genau ;)




  


"Harry sah sich um. Eins war gewiss: von allen Lehrerbüros, die Harry bisher gesehen hatte, war Dumbledores das bei weitem interessanteste. [...] Es war ein großer und schöner runder Raum, erfüllt mit merkwürdigen leisen Geräuschen. Auf den storchbeinigen Tischen standen merkwürdige silberne Instrumente, die surrten und kleine Rauchwolken ausstießen. An den Wänden hingen Bilder ehemaliger Schulleiter und Schulleiterinnen, die alle friedlich in ihren Rahmen dösten."
[J.K. Rowling - Harry Potter und die Kammer des Schreckens]




"Der Zaubertrankunterricht fand tief unten in einem der Kerker statt. Hier war es kälter als oben im Hauptschloss, und auch ohne die in Essig eingelegten Tiere, die in großen, an den Wänden aufgereihten Gläsern herumschwammen, wäre es schon unheimlich genug gewesen."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen] 

",,Ja. Dieser. Nun, dieser hier, meine Damen und Herren, ist ein höchsgt kurioser kleiner Trank namens Felix Felicis. [...] Es ist flüssiges Glück.''" 
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz]


In irgendeinem Special wurde schon einmal erwähnt, dass sich verschiedene Produzenten und Crew-Mitglieder auf den Portraits verewigen lassen haben, die man im Laufe des Films zu sehen bekommt. Ich fand es total spannend nun mal genau zu sehen, welches Portrait auf welchem realen Menschen beruht und vielleicht kommt es euch ja beim nächsten Filmabend unter ;)




"Hagrid lebte in einem kleinen Holzhaus am Rande des verbotenen Waldes. Neben der Tür standen eine Armbrust und ein Paar Galoschen. [...] Drinnen gab es nur einen Raum. Von der Decke hingen Schinken und Fasane herunter, ein Kupferkessel brodelte über dem offenen Feuer, und in der Ecke stand ein riesiges Bett mit einer Flickendecke."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]


"Die Küche war klein und ziemlich voll gestopft. In der Mitte standen ein abgenutzter Holztisch und Stühle; Harry setzte sich auf eine Stuhlkante und sah sich um. Noch nie war er in einem Zaubererhaus gewesen. [...] Er wandte sich um und sah, dass Ron ihn etwas nervös betrachtete, als ob er auf sein Urteil wartete. ,,Ein wenig klein'', sagte Ron rasch, ,, nicht wie dein Zimmer bei den Muggeln. Und direkt unter dem Guhl in der Dachkammer, der ständig auf die Rohre klopft und stöhnt...'' Doch Harry grinste breit: ,,Das ist das beste Haus, in dem ich je war.'' Rons Ohren liefen rosarot an."
[J.K. Rowling - Harry Potter und die Kammer des Schreckens]


",,Drei Jäger versuchen mit dem Quaffel Tore zu erzielen; der Hüter bewacht die Torpfosten; die Treiber halten die Klatscher vom Team fern'', spulte Harry herunter."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]

Die Greenscreen-Section vereinigt sich dann übrigens mit dem Quidditch und man kann für eine horrende Summe auch selbst mal auf einen Besen steigen und sich vor einem Greenscreen in verschiedenen Szenarien filmen lassen und das ganze mit nach Hause nehmen. Da sich dort die Menschen aber schon stapelten, schlichen wir lieber weiter in den nun eher düsteren Bereich der Ausstellung. Hier finden alle Widersacher ihren Platz.

  


Bevor man die J Stage verlässt, gelant man noch an einem riesigen Schaukasten vorbei, den Herr J. für mich wohl von oben bis unten abfotografieren musste ;) So viele schöne Sachen, einige werden nur den Buchlesern bekannt sein, da sie zwar als Requisite erstellt, die Szenen dann aber nicht im Film verwendet wurden.




Und natürlich haufenweise der Requisiten für den Shop der Weasley-Zwillinge ;)


"Das rechte Fenster wurde von einem gigantischen Plakat bedeckt, violett wie die des Ministeriums, doch mit knallgelben Buchstaben beschriftet: Wen ängstigt noch Du-weißt-schon-wer? Ihr solltet EHER Angst haben vor DU-SCHEISST-NIE-MEHR - die Verstopfungssensation, die die Nation in Atem hält!"
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz]

Nach der J Stage gelant man erst einmal ins Freie, wo man Butterbier genießen (wenn mir irgendeiner sagen kann, wonach es für ihn geschmeckt hat, wäre ich sehr dankbar - wir kamen absolut nicht darauf, wonach es schmeckt!) und sich an den verschiedenen größeren Schauplätzen und Requisiten ablichten lassen kann!



"Eine Sekunde später kam ein gigantisches Paar Reifen ebendort quietschend zum Stehen, wo Harry gerade gelegen hatte. Sie gehörten, wie er erkannte, als er den Kopf hob, zu einem grell purpurfarbenen Bus, einem Dreidecker, der aus dem Nichts aufgetaucht war. Goldene Lettern über der Windschutzscheibe verkündeten: Der Fahrende Ritter. [...] Es gab keine Sitze; ein halbes Dutzend Messingbetten stand entlang der vorhangbezogenen Fenster."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Gefangene von Askaban] 




In der K Stage dreht es sich dann mehr um die technischen Feinheiten hinter all dem Zauber. Dort könnt ihr verschiedene Masken und Mechanismen bewundern, Alraunen (zum Glück ohne Ton ;) ) beim Schreien oder ein Monster Buch der Monster beim Beißen zusehen!



"Professor Sprout [...] rollte die Ärmel ihres Umhangs hoch, packte mit festem Griff eine der büscheligen Pflanzen und zog kräftig daran. [...] Statt einer Wurzel kullerte ein kleines, schlammüberzogenes und äußerst hässliches Baby aus der Erde. Die Blätter wuchsen aus seinem Kopf heraus.. Es hatte eine blassgrüne, gefleckte Haut und schrie ganz eindeutig aus Leibeskräften."
[J.K. Rowling - Harry Potter und die Kammer des Schreckens]


"Am Eingang, erhellt von den flackernden Flammen in Lupins Hand, stand eine vermummte Gestalt,die bis zur Decke ragte. Das Gesicht war unter einer Kapuze vollständig verborgen. [...] Und dann holte das Kapuzenwesen, was immer es war, lange und tief rasselnd Atem, als ob es versuchte, mehr als nur Luft aus seiner Umgebung zu saugen. Eine bittere Kälte legte sich über sie."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Gefangene von Askaban]


"Ein Dutzend der wunderlichsten Kreaturen, die Harry je gesehen hatte, trotteten auf sie zu. Sie hatten die Körper, Hinterbeine und Schwänze von Pferden, doch die Vorderbeine, Flügel und Köpfe waren die riesiger Adler mit grausamen, stahlfarbenen Schnäbeln und großen, leuchtend orangeroten Augen."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Gefangene von Askaban]

Nach so vielen Enthüllungen über den 'Zauber' dahinter war es wieder Zeit für ein bisschen echte Magie - und wir kamen zu meinem Lieblingsbereich der Ausstellung: die Winkelgasse!

"Harry wünschte sich mindestens vier Augenpaare mehr. Er drehte den Kopf in alle Himmelsrichtungen, während sie die Straße entlanggingen, und versuchte, alles auf einmal zu sehen: die Läden, die Auslagen vor den Türen, die Menschen, die hier einkauften. Vor einer Apotheke stand eine rundliche Frau, und als sie vorbeigingen, sagte sie kopfschüttelnd: ,,Drachenleber, siebzehn Sickel die Unze, die müssen verrückt sein...''."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]



"Zwischen den langweiligen, mit Plakaten zugeklebten Ladenfronten um sie her stachen Freds und Georgs Fenster ins Auge wie ein Feuerwerk. Leute, die zufällig vorübergingen, sahen über die ihre Schulter auf die Fenster zurück, und einige recht verdutzt wirkende Passanten waren tatsächlich wie gebannt stehen geblieben. Das linke Fenster quoll über von einem ganzen Sortiment von Gegenständen, die kreiselten, knallten, blitzen, hüpften und kreischten; schon der bloße Anblick ließ Harrys Augen tränen."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz]




Ich glaube, ich brauche euch nicht zu erzählen, wie wunderbar detailreich das alles war. Es reicht, dass ich hier schon wieder weinen musste und wir sogar noch einmal zurück gingen, weil ich das Gefühl hatte, ihr nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt zu haben!


Von der Winkelgasse aus gelangt ihr zu den Modellen und Skizzen, auf denen alles in und um Hogwarts beruht. Das kleine Papiermodell vom Fuchsbau hat es mir dabei besonders angetan.


"Es sah aus, als sei es früher ein großer steinerner Schweinestall gewesen, doch an allen Ecken und Enden waren weitere Räume angebaut worden, bis das Haus mehrere Stockwerke hoch war und so krumm, dass man meinen konnte, es würde durch Zauberkraft zusammengehalten (was, wie Harry überlegte, vermutlich stimmte)."
[J.K. Rowling - Harry Potter und die Kammer des Schreckens]

Beim Weitergehen hört ihr erstmal nur lauter werdende Musik, ihr biegt um eine Ecke und plötzlich steht das vor euch:
(Ich muss glaube ich nicht erwähnen, dass ich schon wieder weinen musste.. richtig fies!)


"Der Enge Pfad war plötzlich zu Ende und sie standen am Ufer eines großen schwarzen Sees. Drüben auf der anderen Seite, auf der Spitze eines hohen Berges, die Fenster funkelnd im rabenschwarzen Himmel, thronte ein gewaltiges Schloss mit vielen Zimmern und Türmen."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]



Das riesige Modell von Hogwarts, welches ihr auf zwei Ebenen umrundet, ist einfach wunderschön und besiegelt leider gleichzeitig das Ende der Tour. Ihr gelangt nur noch durch einen Raum mit abertausenden Zauberstäben (einen für jedes Mitglied, was in irgendeiner Weise irgendetwas mit den Filmen zu tun hatte) und dann ist sie auch schon vorbei und ihr werdet in den Trubel des Shops geworfen - mit verheulten Augen und einem Herz so schwer und groß vor Freude und Glück, dass es eigentlich gar nicht mehr in eure Brust passt!


Oh man. Das wars. Das wars wirklich. Nun sind wir durch. Ehe ich jetzt wieder zu weinen anfange ( ;) ) gebe ich euch lieber noch die Hintergrundinfos:
Die Tour habe ich über diese Seite gebucht, denn hier erwirbt man gleichzeitig zur Eintrittskarte die Tickets für den Transfer und muss sich also keine Sorgen machen, wie man hinkommt. Die Preise variieren tagesabhängig, schaut also einfach, ob es an einem anderen Tag nicht vielleicht günstiger wäre!
Den Weg zum Bus habe ich euch ja oben schon erklärt - dies gilt allerdings natürlich nur für die Golden Tour Busse (wenn ihr über die obrige Seite bucht, dann macht ihr die Tour bei diesem Veranstalter).
Und nun zum Wichtigsten: der Zeit: Da wir sowohl den Besenflug als auch den Audio Guide ausgelassen haben, kamen wir in ca. zwei Stunden und ein paar Minuten durch die beiden Hallen. Dann haben wir noch eine halbe Stunde in dem Fanshop verbracht (hätte ich mehr Geld ausgeben wollen, wäre ich da sicherlich länger geblieben ;) ), man schafft es also sicherlich locker in den 3 Stunden, die einem zwischen beiden Transferbussen bleiben. Wer lieber viel viel mehr Zeit einplanen will, sollte selbst via Auto oder Zug anreisen.

Ich hoffe, es hat euch ein wenig gefallen und ihr seid nicht zu erschlagen von all den Bildern ;)
Macht euch noch ein wunderbares Wochenende!

There once was a boy named Harry... [Warner Bros. Studio Tour]

Ich überlege die ganze Zeit schon, wie ich diesen Post gebührend einleiten kann. Es gibt wahrscheinlich gar keine Worte dafür, wie sehr ich das Potter-Universum liebe und wie sehr sehr sehr es mich glücklich gemacht hat, die Warner Bros. Studios Tour zu besuchen! Deswegen erzähle ich jetzt einfach einmal frei von der Leber weg, was es an wichtigen, schönen, lustigen, merkwürdigen, tollen Dingen zu erzählen gibt und hoffe, dass ich euch so wenigstens einen Bruchteil der Begeisterung schenken kann.
Ich habe auch noch ein paar Zitate der Bücher eingefügt - und es werden mit der Zeit sicherlich noch einige mehr, jetzt bin ich aber einfach fix und fertig und muss erstmal meine Finger ausruhen ;)


Am Montag hieß es für Herrn J. und mich schon sehr sehr zeitig aufstehen, um pünktlich unseren Transferbus zu erhaschen. Den Bus kennt ihr sicherlich schon und wenn ihr ein paar Tage in London verbringt wird er euch auch unweigerlich über den Weg 'fahren', schließlich pendelt er täglich achtmal zwischen den Studios und dem Startpunkt in der Nähe der Victoria Station.
Apropos Startpunkt: Bitte lasst euch nicht von dem auf den Broschüren aufgedruckten 'Coach Station 8' verwirren. Man könnte ja denken, dass der Bus auch tatsächlich dort abfährt (ist ja schließlich ne Bushaltestelle und wieso sollte man diese sonst auch noch mal extra auf der Broschüre einzeichnen?) - er startet jedoch tatsächlich direkt neben dem Golden Tours Visitor Centre. Also einfach dort hin laufen, dann könnt ihr ihn gar nicht verfehlen!


Nach ca. anderthalb Stunden Fahrt (während der euch in den letzten Minuten noch ein Filmchen gezeigt wird, das bei uns aber aufgrund der wirklich miesen Bildqualität eher nebensächlich war) erreicht ihr das Gelände der Warner Bros. Studios. Dort stehen zwei große Hallen - J Stage und K Stage (JK hrhr) - für die Tour bereit und warten nur darauf, endlich erkundet zu werden. Vor dem Eingang finden sich außerdem noch einige der wirklich riesigen Schachfiguren aus dem ersten Teil!



Erstaunlicherweise waren wir an diesem Tag die erste Tour (obwohl eine Stunde zuvor eigentlich schon eine hätte starten sollen), was zur Folge hatte, dass wir noch ca. eine halbe Stunde vor verschlossenen Türen standen, ehe wir endlich die heiligen Hallen betreten durften - vorbei an den Handabdrücken von Emma, Daniel und Rupert und hin zu.... Starbucks. Ja, tatsächlich findet sich auch hier ein Starbucks. Nunja. 
Schnell noch einmal auf die Toilette verschwinden und sich dann erstmal alles genau anschauen, während man auf den Einlass wartet. Überall hängen Bilder der verschiedenen Darsteller an den Wänden und sogar ein Ford Anglia baumelt von der Decke!

Vom Eingangsbereich könnt ihr übrigens einen Audio Guide erwerben oder gleich in den Fanshop gelangen, allerdings habe ich das Herrn J. überlassen und mich lieber gleich angestellt ;)


Das Warten wurde auch belohnt, wir durften tatsächlich als allererste in die Schlange, vorbei an Harrys Schrank unter der Treppe und weiteren Bildern.

"Langsam kletterte Harry aus dem Bett und begann nach Socken zu suchen. Unter seinem Bett fand er ein Paar, zupfte eine Spinne davon weg und zog sie an. Harry war an Spinnen gewöhnt, weil es im Schrank unter der Treppe von Spinnen wimmelte. Und in diesem Schrank schlief Harry."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]


Schon hier haben meine Hände total gezittert und der liebe ältere Herr am Einlass sprach mir Mut zu, dass das ein absolut schöner Tag werden würde, den ich nie vergessen werde!

Wie Recht er damit hatte ;)
Nach dem ihr einen weiteren kleinen Raum durchquert, in dem ihr euch verschiedene Filmplakate zu den Filmen anschauen könnt (von den chinesischen über die russischen Ausgaben bis hin zu den uns bekannten), gelangt ihr schließlich in einen kleinen Kinosaal. Natürlich wusste ich schon vorher, was gleich passieren würde, was mich aber nicht davon abhielt, wie ein Baby loszuschluchzen, als der Film anfing. Kaum gingen die Lichter wieder an durften wir uns zum Eingang der Großen Halle begeben. Auf dem Weg dahin flüsterte mir einer der Mitarbeiter zu, dass Slyhterins ja eigentlich nicht weinen sollten - natürlich mit einem Augenzwinkern ;)



",,Und jetzt - piertotum locomotor'', rief Professor McGonagall. Und im ganzen Korridor sprangen die Statuen und Rüstungen von ihren Sockeln [...]. ,,Hogwarts ist in Gefahr!'', rief Professor McGonagall. ,,Besetzt die Grenzen, beschützt uns, erfüllt eure Pflicht unserer Schule gegenüber!''" 
[J.K. Rowling - Harry Potter und die Heiligtümer des Todes]


Das kleine blonde Mädchen (was what-the-f*ck?!?! auch Liv hieß!) hatte die große Ehre, die Türen aufzustoßen und schon standen wir im Heiligtum von Hogwarts. Ein Glück hatte Herr J. die Kamera vorsorglich übernommen - ich stand einfach nur da und hab geweint und geschluchzt und gleichzeitig über beide Ohren gegrinst. Hach ja..

"... und im Gänsemarsch verließen sie die Kammer, gingen zurück durch die Eingangshalle und betraten durch eine Doppeltür die Große Halle. Harry hatte von einem so fremdartigen und wundervollen Ort noch nicht einmal geträumt. Tausende und abertausende von Kerzen erleuchteten ihn, über den vier langen Tischen schwebend, an denen die anderen Schüler saßen. Die Tische waren mit schimmernden Goldtellern und -kelchen gedeckt. Am anderen Ende der Halle stand noch ein langer Tisch, an dem die Lehrer saßen."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]





Von der Großen Halle geht es dann weiter an all den abertausenden Requisiten vorbei. Ich habe versucht, so viel wie möglich so gut wie es ging zusammen zu fassen - aber ihr könnt euch sicherlich vorstellen, dass man all die ganzen Kleinigkeiten gar nicht auf Film bannen kann!


"Harry, Ron, Seamus und Neville zogen oben im Schlafsaal ihre Festumhänge an und guckten dabei allesamt recht verlegen aus der Wäsche, doch keiner litt solche Qualen wie Ron, der sich im hohen Spiegel in der Ecke entsetzt anstarrte. Es ließ sich einfach nicht leugnen, dass sein Umhang peinliche Ähnlichkeit mit einem Kleid hatte."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Feuerkelch]





Vorbei an den Kostümen des Weihnachtsballs, Umbridges Verordnungen und dem wirklich riesigen Kessel aus dem Tropfenden Kessel gelangt man zum Gryffindor Gemeinschaftsraum.



Dean Thomas wird von JK ja als Westham United Fan beschrieben - jetzt ratet mal, an welchem Stadion wir jeden Tag vorbeiliefen, auf unserem Weg in die Innenstadt - genau ;)




  


"Harry sah sich um. Eins war gewiss: von allen Lehrerbüros, die Harry bisher gesehen hatte, war Dumbledores das bei weitem interessanteste. [...] Es war ein großer und schöner runder Raum, erfüllt mit merkwürdigen leisen Geräuschen. Auf den storchbeinigen Tischen standen merkwürdige silberne Instrumente, die surrten und kleine Rauchwolken ausstießen. An den Wänden hingen Bilder ehemaliger Schulleiter und Schulleiterinnen, die alle friedlich in ihren Rahmen dösten."
[J.K. Rowling - Harry Potter und die Kammer des Schreckens]




"Der Zaubertrankunterricht fand tief unten in einem der Kerker statt. Hier war es kälter als oben im Hauptschloss, und auch ohne die in Essig eingelegten Tiere, die in großen, an den Wänden aufgereihten Gläsern herumschwammen, wäre es schon unheimlich genug gewesen."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen] 

",,Ja. Dieser. Nun, dieser hier, meine Damen und Herren, ist ein höchsgt kurioser kleiner Trank namens Felix Felicis. [...] Es ist flüssiges Glück.''" 
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz]


In irgendeinem Special wurde schon einmal erwähnt, dass sich verschiedene Produzenten und Crew-Mitglieder auf den Portraits verewigen lassen haben, die man im Laufe des Films zu sehen bekommt. Ich fand es total spannend nun mal genau zu sehen, welches Portrait auf welchem realen Menschen beruht und vielleicht kommt es euch ja beim nächsten Filmabend unter ;)




"Hagrid lebte in einem kleinen Holzhaus am Rande des verbotenen Waldes. Neben der Tür standen eine Armbrust und ein Paar Galoschen. [...] Drinnen gab es nur einen Raum. Von der Decke hingen Schinken und Fasane herunter, ein Kupferkessel brodelte über dem offenen Feuer, und in der Ecke stand ein riesiges Bett mit einer Flickendecke."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]


"Die Küche war klein und ziemlich voll gestopft. In der Mitte standen ein abgenutzter Holztisch und Stühle; Harry setzte sich auf eine Stuhlkante und sah sich um. Noch nie war er in einem Zaubererhaus gewesen. [...] Er wandte sich um und sah, dass Ron ihn etwas nervös betrachtete, als ob er auf sein Urteil wartete. ,,Ein wenig klein'', sagte Ron rasch, ,, nicht wie dein Zimmer bei den Muggeln. Und direkt unter dem Guhl in der Dachkammer, der ständig auf die Rohre klopft und stöhnt...'' Doch Harry grinste breit: ,,Das ist das beste Haus, in dem ich je war.'' Rons Ohren liefen rosarot an."
[J.K. Rowling - Harry Potter und die Kammer des Schreckens]


",,Drei Jäger versuchen mit dem Quaffel Tore zu erzielen; der Hüter bewacht die Torpfosten; die Treiber halten die Klatscher vom Team fern'', spulte Harry herunter."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]

Die Greenscreen-Section vereinigt sich dann übrigens mit dem Quidditch und man kann für eine horrende Summe auch selbst mal auf einen Besen steigen und sich vor einem Greenscreen in verschiedenen Szenarien filmen lassen und das ganze mit nach Hause nehmen. Da sich dort die Menschen aber schon stapelten, schlichen wir lieber weiter in den nun eher düsteren Bereich der Ausstellung. Hier finden alle Widersacher ihren Platz.

  


Bevor man die J Stage verlässt, gelant man noch an einem riesigen Schaukasten vorbei, den Herr J. für mich wohl von oben bis unten abfotografieren musste ;) So viele schöne Sachen, einige werden nur den Buchlesern bekannt sein, da sie zwar als Requisite erstellt, die Szenen dann aber nicht im Film verwendet wurden.




Und natürlich haufenweise der Requisiten für den Shop der Weasley-Zwillinge ;)


"Das rechte Fenster wurde von einem gigantischen Plakat bedeckt, violett wie die des Ministeriums, doch mit knallgelben Buchstaben beschriftet: Wen ängstigt noch Du-weißt-schon-wer? Ihr solltet EHER Angst haben vor DU-SCHEISST-NIE-MEHR - die Verstopfungssensation, die die Nation in Atem hält!"
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz]

Nach der J Stage gelant man erst einmal ins Freie, wo man Butterbier genießen (wenn mir irgendeiner sagen kann, wonach es für ihn geschmeckt hat, wäre ich sehr dankbar - wir kamen absolut nicht darauf, wonach es schmeckt!) und sich an den verschiedenen größeren Schauplätzen und Requisiten ablichten lassen kann!



"Eine Sekunde später kam ein gigantisches Paar Reifen ebendort quietschend zum Stehen, wo Harry gerade gelegen hatte. Sie gehörten, wie er erkannte, als er den Kopf hob, zu einem grell purpurfarbenen Bus, einem Dreidecker, der aus dem Nichts aufgetaucht war. Goldene Lettern über der Windschutzscheibe verkündeten: Der Fahrende Ritter. [...] Es gab keine Sitze; ein halbes Dutzend Messingbetten stand entlang der vorhangbezogenen Fenster."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Gefangene von Askaban] 




In der K Stage dreht es sich dann mehr um die technischen Feinheiten hinter all dem Zauber. Dort könnt ihr verschiedene Masken und Mechanismen bewundern, Alraunen (zum Glück ohne Ton ;) ) beim Schreien oder ein Monster Buch der Monster beim Beißen zusehen!



"Professor Sprout [...] rollte die Ärmel ihres Umhangs hoch, packte mit festem Griff eine der büscheligen Pflanzen und zog kräftig daran. [...] Statt einer Wurzel kullerte ein kleines, schlammüberzogenes und äußerst hässliches Baby aus der Erde. Die Blätter wuchsen aus seinem Kopf heraus.. Es hatte eine blassgrüne, gefleckte Haut und schrie ganz eindeutig aus Leibeskräften."
[J.K. Rowling - Harry Potter und die Kammer des Schreckens]


"Am Eingang, erhellt von den flackernden Flammen in Lupins Hand, stand eine vermummte Gestalt,die bis zur Decke ragte. Das Gesicht war unter einer Kapuze vollständig verborgen. [...] Und dann holte das Kapuzenwesen, was immer es war, lange und tief rasselnd Atem, als ob es versuchte, mehr als nur Luft aus seiner Umgebung zu saugen. Eine bittere Kälte legte sich über sie."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Gefangene von Askaban]


"Ein Dutzend der wunderlichsten Kreaturen, die Harry je gesehen hatte, trotteten auf sie zu. Sie hatten die Körper, Hinterbeine und Schwänze von Pferden, doch die Vorderbeine, Flügel und Köpfe waren die riesiger Adler mit grausamen, stahlfarbenen Schnäbeln und großen, leuchtend orangeroten Augen."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Gefangene von Askaban]

Nach so vielen Enthüllungen über den 'Zauber' dahinter war es wieder Zeit für ein bisschen echte Magie - und wir kamen zu meinem Lieblingsbereich der Ausstellung: die Winkelgasse!

"Harry wünschte sich mindestens vier Augenpaare mehr. Er drehte den Kopf in alle Himmelsrichtungen, während sie die Straße entlanggingen, und versuchte, alles auf einmal zu sehen: die Läden, die Auslagen vor den Türen, die Menschen, die hier einkauften. Vor einer Apotheke stand eine rundliche Frau, und als sie vorbeigingen, sagte sie kopfschüttelnd: ,,Drachenleber, siebzehn Sickel die Unze, die müssen verrückt sein...''."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]



"Zwischen den langweiligen, mit Plakaten zugeklebten Ladenfronten um sie her stachen Freds und Georgs Fenster ins Auge wie ein Feuerwerk. Leute, die zufällig vorübergingen, sahen über die ihre Schulter auf die Fenster zurück, und einige recht verdutzt wirkende Passanten waren tatsächlich wie gebannt stehen geblieben. Das linke Fenster quoll über von einem ganzen Sortiment von Gegenständen, die kreiselten, knallten, blitzen, hüpften und kreischten; schon der bloße Anblick ließ Harrys Augen tränen."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Halbblutprinz]




Ich glaube, ich brauche euch nicht zu erzählen, wie wunderbar detailreich das alles war. Es reicht, dass ich hier schon wieder weinen musste und wir sogar noch einmal zurück gingen, weil ich das Gefühl hatte, ihr nicht genügend Aufmerksamkeit geschenkt zu haben!


Von der Winkelgasse aus gelangt ihr zu den Modellen und Skizzen, auf denen alles in und um Hogwarts beruht. Das kleine Papiermodell vom Fuchsbau hat es mir dabei besonders angetan.


"Es sah aus, als sei es früher ein großer steinerner Schweinestall gewesen, doch an allen Ecken und Enden waren weitere Räume angebaut worden, bis das Haus mehrere Stockwerke hoch war und so krumm, dass man meinen konnte, es würde durch Zauberkraft zusammengehalten (was, wie Harry überlegte, vermutlich stimmte)."
[J.K. Rowling - Harry Potter und die Kammer des Schreckens]

Beim Weitergehen hört ihr erstmal nur lauter werdende Musik, ihr biegt um eine Ecke und plötzlich steht das vor euch:
(Ich muss glaube ich nicht erwähnen, dass ich schon wieder weinen musste.. richtig fies!)


"Der Enge Pfad war plötzlich zu Ende und sie standen am Ufer eines großen schwarzen Sees. Drüben auf der anderen Seite, auf der Spitze eines hohen Berges, die Fenster funkelnd im rabenschwarzen Himmel, thronte ein gewaltiges Schloss mit vielen Zimmern und Türmen."
[J.K. Rowling - Harry Potter und der Stein der Weisen]



Das riesige Modell von Hogwarts, welches ihr auf zwei Ebenen umrundet, ist einfach wunderschön und besiegelt leider gleichzeitig das Ende der Tour. Ihr gelangt nur noch durch einen Raum mit abertausenden Zauberstäben (einen für jedes Mitglied, was in irgendeiner Weise irgendetwas mit den Filmen zu tun hatte) und dann ist sie auch schon vorbei und ihr werdet in den Trubel des Shops geworfen - mit verheulten Augen und einem Herz so schwer und groß vor Freude und Glück, dass es eigentlich gar nicht mehr in eure Brust passt!


Oh man. Das wars. Das wars wirklich. Nun sind wir durch. Ehe ich jetzt wieder zu weinen anfange ( ;) ) gebe ich euch lieber noch die Hintergrundinfos:
Die Tour habe ich über diese Seite gebucht, denn hier erwirbt man gleichzeitig zur Eintrittskarte die Tickets für den Transfer und muss sich also keine Sorgen machen, wie man hinkommt. Die Preise variieren tagesabhängig, schaut also einfach, ob es an einem anderen Tag nicht vielleicht günstiger wäre!
Den Weg zum Bus habe ich euch ja oben schon erklärt - dies gilt allerdings natürlich nur für die Golden Tour Busse (wenn ihr über die obrige Seite bucht, dann macht ihr die Tour bei diesem Veranstalter).
Und nun zum Wichtigsten: der Zeit: Da wir sowohl den Besenflug als auch den Audio Guide ausgelassen haben, kamen wir in ca. zwei Stunden und ein paar Minuten durch die beiden Hallen. Dann haben wir noch eine halbe Stunde in dem Fanshop verbracht (hätte ich mehr Geld ausgeben wollen, wäre ich da sicherlich länger geblieben ;) ), man schafft es also sicherlich locker in den 3 Stunden, die einem zwischen beiden Transferbussen bleiben. Wer lieber viel viel mehr Zeit einplanen will, sollte selbst via Auto oder Zug anreisen.

Ich hoffe, es hat euch ein wenig gefallen und ihr seid nicht zu erschlagen von all den Bildern ;)
Macht euch noch ein wunderbares Wochenende!

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